Freitag, 31. Oktober 2008

Berliner Stadtrad

So, heute um Punkt 14Uhr wurde ich von Basti und 2 Rädern von der Arbeit abgeholt. Was für ein Service :-) Wir fuhren erstmal zu 2RadStadler (Pflichtbesuch) und danach zu mir. Jetzt kam der große Moment, als mein Leihsemisinglespeed (cooles Wort, ne?) das erste mal Berliner Luft schnuppern konnte. Sein steiniger Freund kam auch gleich hinterher gepurzelt. Leider muss mein neues Gefährt im Hof schlafen, dafür werde ich mit ihm ab Montag sehr viele Punkt für unsere Teams sammeln... Das Steini schläft mit in meinem Zimmer, bei seinem schwarzen Kumpel, dem Trenga ;-)


Ich habe jetzt also eine offizielle Berechtigung als Spritzlappenfahrerin im Winterpokal zu punkten... hihi! DANKE BASTI!!!!

Dienstag, 28. Oktober 2008

Rollentraining

Gestern habe ich die Rolle zum ersten Mal richtig getestet. Obwohl ich noch keine Styrounterlage habe, haben die Nachbarn/ Untendrunterwohnenden noch nicht geklingelt. Ich muss sagen so mit Laptop vor der Nase, Headset und schönen Freeride-Filmen lässt es sich ertragen ;-)


Also Leute, der Winterpokal kann kommen und dann ist gemeinsames Rollern angesagt mit Skypekonferenzschaltung, damit es nicht so langweilig wird, ne??!!

Winterpokal

Eine Woche vor Beginn des Winterpokals sind "unsere" Mannschaften vollzählig. Im Rennradforum dieses mal etwas verkürzt und eine Wertigkeit höher gehen die Radamazonen unter dem Namen Dresden II an den Start. Im Mountainbikeforum haben wir ein Mixedteam gestellt, mit dem witzigen Namen der Spritzlappenfahrer. Lustigerweise bekomme ich ab Freitag auch die offizielle Berechtigung zu diesem Namen... aber mehr dazu wenn es soweit ist ;-)

Currywurst

Ich will ja nicht sagen, dass ich noch nie eine Currywurst gegessen habe, aber eben noch nie eine original Currywurst aus Berlin. Mit Wenke habe ich beschlossen dass wir zusammen die Buden testen wollen, da es uns fürs Praktikum beide nach Berlin verschlagen hat. Letzten Mittwoch war es nun endlich soweit, nach vielen Recherchen welche nun die Beste Bude hier ist, hatten wir noch Konnopke und Curry 36 zur Wahl. Wir (also Wenke, ein Kollege von ihr und ich) beschlossen zu Curry 36 zu gehen und später nochmal Konnopke zu testen, schließlich sind wir ja noch bis Februar da ;-)



Anschließend gönnten wir uns zur frohen Stunde noch einen leckeren Cocktail beim Ägypter. Wenke zählte all ihre Spanischvokabeln auf, die sie schon gelernt hat und ich lernte auch ein bissl was (ok, ich hab's schon wieder vergessen)...

Samstag, 18. Oktober 2008

Das erste Wochenende in Berlin

Donnerstag, 9.10.2008


Heute beginnt ausnahmsweise mal mein „gefühltes Wochenende“ am Donnerstagabend und zwar genau um 17:31 am Gleis 3 des Berliner Südkreuz. Da alles sehr spontan war (es kommt immer alles anders als man denkt), fuhr ich gleich von der Arbeit aus hin, in der Hoffnung dort einen Supermarkt zu finden. Glücklicherweise gab es direkt im Bahnhof einen Supermarkt. Also habe ich fix alles was man so braucht, d.h. Bananen, Nudeln, Käse, Ketchup, Apfelsaft und Radfahrerwasser (ohne Kohlensäure, Blubberwasser sprengt gern mal die Deckel der Trinkflaschen) gekauft. In den verbleibenden 15min gönnte ich mir im gegenüberliegenden BürgerKing einen leckeren Kaffee. Ihr denkt jetzt sicher: das will doch keiner wissen – aber im BK hingen gaaaanz viele schöne Bilder an der Wand… Durch einen weißen Scott Schriftzug auf einem sonst durch das Licht unerkenntlichem Bild wurde ich aufmerksam und entdeckte die Freeridebilder ;-) Ich blieb trotzdem bei meinem Kaffee. 5min später stand ich am Gleis und suchte unter den Aussteigenden jemanden mit Rennrad. Überraschend in quietsch-grün hat er sich dann zu erkennen gegeben – nun kann also mein Wochenende beginnen!


Freitag, 10.10.2008


Es war ja nur ein gefühltes Wochenende, was am Donnerstag startete. Ich musste also trotzdem früh aufstehen und zur Arbeit düsen. Hoffentlich vergeht der Tag schnell… Ok, die 5 Stunden vergingen nicht so schnell wie erhofft, aber als sie vorbei waren, holte mich Basti von der Arbeit ab. In den paar Stunden hat er mehr von Berlin gesehen als ich in meinen 3 Wochen hier. Er nahm sich wohl zum Ziel in jeder S- und U-Bahn einmal zu sitzen, damit sich das Tagesticket auch lohnt ;-) Es ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber als wir in den Bus einsteigen wollten, haben wir erst einer Rollstuhlfahrerin sozusagen den Vortritt gelassen, d.h. sie fragte den Busfahrer was und da ist es doch unhöflich ein zusteigen und die zu unterbrechen (dachte ich bisher). Jedenfalls antwortete ihr der Fahrer irgendwas, machte die Tür zu und fuhr los. Da standen wir nun und bekamen (nicht zum letzten Mal) die Berliner Freundlichkeit zu spüren. Mit dem nächsten Bus fuhren wir erstmal zum Alex um auf den Fernsehturm zu gehen. Die riesige Schlange davor schreckte uns aber ab, dass wir beschlossen zum Funkturm zu fahren. Da aber gerade Kaffeezeit war, stärkten wir uns am Alex mit einem Donut, Sirup mit Eis (Geschmacksrichtung BASF) und einem Cappuccino alias Latte Macchiato. Wir bekamen an der Kasse übrigens sofort wieder die Berliner Freundlichkeit zu spüren. Anschließend fuhren wir wieder durch die halbe Stadt zurück, zum Funkturm. Hier gab es keine Warteschlange, nur einen skeptische Pförtner, der uns am Eingang ein bissl Ausfragte, da auf dem Messegelände die POPCOM aufgebaut wurde… Aber wir wollten ja auf den Funkturm. Der Funkturm ist zwar gut 100 Meter kürzer als der Fernsehturm, aber er kostet nur einen Drittel soviel Euros und man kann auf der oberen Plattform raus gehen. Das war schön, wir hatten bestes Wetter und ich entdeckte die ersten Berge im Berliner Hinterland. Abgesehen davon konnten wir von hier aus den Fernsehturm sehen (und fotografieren), was andersrum nicht gegangen wäre ;-)

Noch auf dem Turm zeigte mir Basti wo Stadtler seine heiligen Hallen hat à da will ich auch hin! Er war ja am Vormittag schon dort und warnte mich vor, er habe schon 45min dort verbracht… Mit mir dauerte es dann glatt eine ganze Stunde und wir haben haben erste Weihnachtsgeschenke gekauft… aber wirklich günstig ist es dort nicht.


Samstag, 11.10.2008 (Stadtralley RR vs MTB)


Wir starteten gemütlich nach dem Aufstehen und Frühstücken, was heißt es ging kurz vor 11 los, da ich irgendwie nicht richtig in die Gänge kam. Der am Freitag besorgte „Touri-Sightseeing-per Bus-Werbeflyer“ sollte uns mit seinem Stadtplan und der darin eingezeichneten Route als Grundlage dienen. So zogen wir mit unseren Begleitern – dem Renni, dem MTB und dem Fröschli los. Fröschli hat im Zweirad Stadtler um Asyl gebeten und wir konnten ihn dort nicht eiskalt zurücklassen. Er hat sich in den 2 Tagen seiner Anwesenheit als zuverlässiger Partner bewiesen und uns oft zum Lachen gebracht. In der Seitentasche von Bastis Rucksack konnten wir beide auf ihn zugreifen, wenn mal wieder Leute unsere vorgegebene, rote Ideallinie querten. Jedenfalls fuhren wir fünf erstmal in Richtung Checkpoint Charlie. Lustigerweise kam dort beim Fotografieren gerade ein Trabi- Konvoi vorbei, einer darunter mit Dresdener Kennzeichen. Weiter ging es dann zum Alex, zum DDR Museum, Brandenburger Tor…

Also eigentlich an all die Plätze die typisch für Berlin sind. Vor dem Kanzleramt war noch ein lustiges Wasserspiel mit Fontänen… Es war ja warm und ich war gut gelaunt, also musste ich da mal durchfahren. Blöd war nur, dass die Dinger immer größer wurden, als ich darauf zu fuhr. Etwas verkalkuliert wurde es dann nässer als gedacht. Der Wachmann mit Hund neben mir (autsch!) lachte mich nur aus. Na zum Glück fand er es auch lustig, sonst hätte ich vielleicht noch „Wiesenüberfahrbußgeld“ bezahlen müssen ;-) Weiter ging es dann – ich weiß die Reihenfolge nicht mehr genau zur Kaffeepause an der Spree, zum Reichstag (Demogucken und Sonnen),… bis zum Bahnhof Zoo. Dort stieg Basti dann wieder gen Heimat in den Vogtlandexpress.


Sonntag, 12.10.2008


Heute stand meine erste MTB Runde im Berlin Umland an. Dazu habe ich mich im MTB-News einer Gruppe angeschlossen, welche eine 90km CC Tour nach Buckow geplant hat. Glücklicherweise kam ich ganz gut aus dem Bett, als der Wecker mich um 7:15 weckte. Schnell zur S-Bahn gedüst. Es war schon sehr viel los hier im Viertel, aber die meisten kamen wohl eher gerade nach Hause. Am Bahnsteig holte ich mir erstmal einen leckeren Kaffee und ein Brötchen für alle Fälle (es war ja eigentlich eine Einkehr geplant). In der Bahn war ich die erste. 2 Stationen später bekam ich einen Schock, als „Hopper“ mit Sänfte und Protectoren zu stieg. Autsch! Naja, aber es stellte sich schnell heraus, dass es eine bunt gemixte Gruppe wird. Bis Erkner stiegen noch einige der angemeldeten 21 Biker ein, unter anderem auch der Tourenklaus Axl. Als alle da waren und den Forumsnamen Gesichter zugeordnet werden konnten, setzte sich die Meute dann langsam in Bewegung. Die Freerider (es waren so ungefähr 4-5 Leute mit solchen Maschinen) spielten immer am Weges- und Straßenrand und ich schaute noch immer auf die 2 angekündigten Damen, aber keine in Sicht. Unser erster größerer Stopp war die sogenannte Froschbrücke. Sozusagen ein MUSS für den Berliner MTB-ker. Diese Brücke hat sogar einen eigenen Thread im Forum. Dort muss sich jeder mal fotografieren lassen. Ich brauchte natürlich auch so ein Bild und da fiel mir ein, dass ich unseren kleinen Begleiter im Rucksack hatte. Also wurde das Fröschli gleich mit aufs Bild geholt ;-) Tja und so ging unsere Tour schön trailig durch das Brandenburger Unterholz. Einen Abschnitt Sandstraße hatten wir auch dabei (gefühlte 30km, hihi) und ich fühlte mich wie kurz vor der Ostsee. Kurz vor Buckow dann schönes auf- und ab mit Treppen und Wurzeln… fetzt! Als wir in Bockow ankamen, wollten wir am Imbiss wie geplant etwas warmes Essen. Die Frau, welche den Imbiss alleine führte konnte unter so großem Leistungsdruck aber irgendwie nicht arbeiten und verweigerte nach 5 Bestellungen jede weitere Bestellannahme. Da war sie wieder, die Berliner Freundlichkeit, wobei mir alle Locals versprachen, dass die Leute der umliegenden Dörfer eigentlich sehr freundlich sind. Ok, wenn sie unser Geld nicht will, dann esse ich halt mein kaltes Brötchen von heute Morgen L Auf dem Heimweg fuhren wir noch an einer Pyramide vorbei (ey, was es hier alles gibt!!!). In Straußberg endete dann die Tour und die S Bahn brachte uns wieder zurück in die Hauptstadt. Am Ende standen 90km auf dem Tacho und ich habe was von 550hm gehört. Ich war auf alle Fälle total platt, aber hatte ein breites Grinsen im Gesicht.


Begrüßung

Hallo ihr Lieben,

da ich ja schon des öfteren Berichte über die Dinge des alltäglichen Lebens geschrieben habe und noch einige Sachen offen habe, habe ich mich dazu entschlossen unter die Blogger zu gehen. Ist vielleicht ganz sinnvoll, da ich jetzt auch keine Flatrate mehr habe…

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Isabel Kritzmann
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Isabel Kritzmann

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