Samstag, 23. Juni 2012

MadEast Enduro

Nach einer schönen Woche Shuttle fahren auf Alpencross bei Alpenevent, sind Basti und ich am Freitag vom Gardasee gleich nach Hause durchgefahren. Es war höchste Zeit das Auto für die MadEast Enduro "umzupacken", denn am nächsten Morgen klingelte pünktlich um 5Uhr der Wecker. In Chemnitz noch schnell den Stefan eingeladen, fuhren wir gemeinsam nach Geising um uns den 6 Wertungsprüfungen zu stellen. Kaum hatten wir unsere Startunterlagen abgeholt, eilten wir auch schon zum Busshuttle. Dieser brachte uns zur ersten Wertungsprüfung an der Bobbahn in Altenberg. Dort sammelten sich nach und nach alle Enduristen und es war ausreichend Zeit für einen kurzen Plausch mit alten und neuen Bekannten ;-)
Gegen 10Uhr gab Uwe die letzte Einweisung und gleich darauf stürzten sich die ersten Pedalritter im 30sek Abstand entlang der Bobbahn in das Tal. Die Wertungsprüfung war wie im letzten Jahr gespickt mit engen Kurven und vielen Wurzeln. Bis auf das mir an manchen kleinen Hügeln der Schwung ausging, habe ich die Wertungsprüfung sturzfrei überstanden. Gemeinsam mit den anderen ging es anschließend über die Transferstrecke zur nächten Prüfung an der Tellkoppe. Vor dieser Prüfung hatte ich am meisten Respekt, da ich im letzten Jahr per Bauchklatscher ins Ziel kam. Da der Start nun an einem anderen Punkt war, hatte ich ein Motivationsargument, dass die "kritische Stelle" sicher nicht mehr Teil der Prüfung war. So kam es dann auch und mit einem Grinsen absolvierte ich auch diese Prüfung sturzfrei und mit viel Spaß.
Nun stand die längste Transferetappe mit dem Bike vor uns, welche über den Verpflegungspunkt in Bärenfels zum Skihang nach Hermsdorf führte. Dort kamen wir in diesem Jahr am Fuße des Skihangs an. Wir hätten ja den Schlepplift nehmen können um zum Start der WP's 3 und 4 zugelangen. Doch meine Erinnerungen an drei missglückte Schlepplifterfahrungen mit dem Bike, welche mit Anker im Gesicht endeten ließen mich zur Überzeugung kommen, dass es sicher besser ist den Hang hinauf zu schieben. Oben angekommen hatte ich meinen Tagestiefpunkt. Teile der Strecke habe ich beim hinaufschieben schon gesehen und jagten mir Angst ein. Erst nach gutem Zureden und als mein Rad an den Start gestellt wurde, konnte ich mich wieder motivieren. Naja, das heißt eigentlich kam die Motivation erst nach den ersten paar Metern zurück. Die 3.WP am Skihang war sehr schnell und gespickt mit 2-3 Sprüngen. Leider war diese Prüfung viel zu schnell vorbei, denn anschließend hieß es wieder dem Berg hinaufschieben zur WP 4. Oben angekommen war der Start der gleiche, allerdings mit Abzweig für WP 4. Wir wurden über kurze (zum Glück ausreichend breite) Northshores geschickt. Einer davon sah im ersten Moment aus wie ein großer Sprung ins Gebüsch. Wenige Sekunden später, irgendwo auf schmalem Pfad im Wald rutschte mein Vorderrad weg und ich kam ins "schleudern". Als ich zum Stillstand kam, stand ich (auf beiden Beinen!) entgegengesetzt zur Fahrtrichtung. Ich hatte etwas Mühe das Rad wieder in Fahrtrichtung zubekommen, da der Weg schmaler, als das Bike lang ist. Nach der Schrecksekunde ging es nochmal hochkonzentriert das letzte Stück hinab.
Es folgt ein letztes Schieben dem Hang hinauf um der Transferstrecke zur WP 5 zu folgen. In Holzhau wartete eine Prüfung auf uns, in welcher wir auch einige Tretpassagen hatten. Hier kam es wirklich am Meisten auf die Kondition an. Am Ende wartete ein Busshuttle, welches uns zur letzten WP nach Altenberg schaffte. Die letzte Wertungsprüfung führte uns über teils große Steine und eine Wiesenabfahrt von Altenberg nach Geising. Wir flogen förmlich über einen sehr steilen Abhang diekt ins Ziel ein. Mit einem breiten Grinsen fanden wir uns dort alle zusammen wieder ein und trafen auch viele Freunde und Bekannte, welche am Marathon teilgenommen haben. 
Das gesamte Organisationsteam rund um Uwe Buchholz hat wieder ganze Arbeit geleistet. Sie hielten für uns eine super Strecke sehr nette Helfer und eine top Organisation bereit. Es hat wieder richtig viel Spaß gemacht. Am Ende folgte noch eine große Überraschung für mich, als bei der Siegerehrung neben Yvonne Lindecke (1) und Christiane Geck (2) mein Name für den dritten Platz aufgerufen wurde :-)


Impressum

Isabel Kritzmann
E-Mail: isa128@web.de

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:
Isabel Kritzmann

Haftungshinweis:
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.