Donnerstag, 24. Dezember 2009

Weihnachtsgrüße

Zu Weihnachten mal wieder zu Hause, hoffe ich immernoch auf guten Schnee direkt vor der Haustür zum Skifahren. Schnee gab es dann Gestern Morgen zwar ausreichend, jedoch war dieser mehr nass als alles andere :-( Für die 8 Tage Aufenthalt zu Hause habe ich mir nun einfach eine 10er Karte für die Schwimmhalle geholt um doch noch ein bisschen Bewegung zu bekommen... Seit Gestern hab ich allerdings eine gute Schnee- und Parkplatzinfo von Bene bekommen, sodass ich diese Woche doch noch Skifahren werde. Dann zwar nicht ab der Haustüre, sondern ab Oberhof, aber man kann ja nicht alles haben ;-)
Sooo, nun wünsche ich euch ein schönes ruhiges Weihnachtsfest! Erholt euch gut und entspannt auch mal ein bissl ;-)

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Exkursion ins Braunkohlekraftwerk

Mit etwas verspätung nun ein paar Bilder von einem sehr interessanten Ausflug ins Kraftwerk Schwarze Pumpe. Da wir alles photographieren durften, habe ich dies natürlich auch ausgenutzt und nun einen kleinen Bildband zusammen gestellt. Vielleicht noch was vorne weg. Es gibt 2 800MW Blöcke, einer davon befand sich gerade in Revision als wir dort waren ;-) So und nun lasse ich die Bilder sprechen...

dies ist der Kessel, der gerade in Revision ist

so sieht ein Kessel von innen aus

dieser hier ist in Betrieb, ich hab da gerade das Guckloch geöffnet (sieht man nicht, weil die Haare im Weg sind)

das nenn ich mal nen Staubsauger ;-)

hier wandert der heiße Dampf ab zum Kühlturm...

auf dem Bild sieht man es besser...

im Kühlturm regnet es ordentlich

auf dem Aussichtspunkt kann man bei besserem Wetter schön weit gucken (im Hintergrund müsste man den Senftenberger See sehen)

die Elektroenergie wird ins Netz eingespeist

das Abbaugebiet der Braunkohle...

...immerhin muss aller 14min ein neuer Zug ins Kraftwerk fahren

Samstag, 5. Dezember 2009

Nikolausradeln

Heute war es wieder so weit, das Nikolausradeln stand auf dem Plan. Wie schon in "meinem" ersten Jahr, wurde es vor allem durch Christin organisiert. Sie plante eine schöne Runde durch den Dresdner Süden mit einem kleinen Bergzeitfahren.Zipfelmützen rauf auf den Helm und ab zur Uni, wo wir die anderen Mützen trafen. Dieses Mützenritual wurde vor 3 Jahren eingeführt, als ich mir dachte, das man beim Nikolausradeln doch auch ein bissl danach aussehen sollte. Tja, so kam es, dass es für den "harten Kern" Tradition geworden ist, doch den längsten Zipfel hat nach wie vor Christin ;-)
Nach unserer Tour gab es - nach der Tradition - Selbstgebackenes. Es ist immer wieder lecker, die Backkünste der Biker zu entdecken... Mmmhhhh...!

Sonntag, 22. November 2009

Der Ote Advent...

Am Donnerstag hörte ich im Radio "in 5 Wochen ist Weihnachten". Draußen Temperaturen über 10 Grad und Weihnachten steht quasi schon vor der Tür? Klingt irgendwie komisch. Tja, so versuchen wir im letzten Theorie Semester alle Belege vor Weihnachten fertig zustellen. Wenns aber doch Draußen nicht wie Winter ist, dann denkt man automatisch, es ist noch Zeit.
Trotz dieser Sinnestäuschung liegen wir gut in der Zeit und können nächste Woche unseren Stress- und Zeitmanagement Beleg abgeben. Diesem folgt dann kurz vor Weihnachten ein Coaching in welchem wir lustige Sachen mit unseren Komilitonen vor haben (Details verrate ich aber an dieser Stelle noch nicht!).
Schon am 03.12. wird es lustig, wenn wir unsere Beobachtungsstudie vorstellen. Analysiert wurde hierbei das Telefonierverhalten von Menschen in den Dresdner Starßenbahnen.
Eine weitere Baustelle ist ein E-Learning Modul zum Thema Projektcontrolling von infrastrukturellen Großprojekten (inklusive Skript). Im Modul soll die Theorie an einem selbstgewählten Beispiel erläutert werden - bei uns der Bau der A17. Auf die Idee kamen wir durch die ständigen Bauarbeiten in den Tunnel. Falls dazu noch jemand ein paar Infos hat, die nicht einfach zu googlen sind, dann her damit! Redaktionsschluss ist der 15.12. ;-)
Nebenbei gilt es noch zusammen mit Evgenia das diesjährige Fakultätsfest am 01.12. auf die Beine zu stellen... In diesem Sinne - der Countdown läuft...

Samstag, 14. November 2009

Betreuerdasein in -475m

Heute war im Bergwerksschacht "Glückauf" in Sondershausen ein kleines MTB Rennen. Von den 60 Startern war natürlich ein ganz Besonderer mit am Start ;-) Meine Aufgabe war unter anderem Fotos zu machen und Flaschen zu reichen. Letzteres viel aus wegen is nicht, aber ich hab ein ganz schönes Foto geschossen, was der Basti euch auf seinem Blog vorenthalten hat - deshalb lade ich es jetzt hoch:PS: Ganz nebenbei hat er mal wieder den ersten Platz gemacht ;-)

Montag, 2. November 2009

Start des Winterpokals

Juhu, der Winterpokal hat begonnen - doch was ist? Ich muss mich natürlich pünktlich zum WP erkälten :-(
Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr, wir sind nun unter MTB-News angemeldet, da wir dort mit gleicher Punktzahl einen besseren Rang erhalten als bei Rennrad-News (wäre jedenfalls die vergangenen 3 Jahre so gewesen) und wird hoffentlich in unserer dritten Saison auch so bleiben...
Nun aber mal schnell unser Team:
Ich beginne mal mit "nasard": sie ist auch Übungsleiterin an der TU Dresden, studiert Physik und ist seit Anfang an immer ordentlich und mit einer Menge an Punktzahlen bei uns dabei...
Hinter "bicicletta" versteckt sich unsere Sozialpädagogik studierende Weltenbummlerin. Sie ist von der ersten Stunde an dabei und punktet diese Saison von Finnland aus...
"Christin", Frau der ersten Stunde, wird dieses Jahr auch wieder ordentlich punkten. Soviel ich weiß ist die Rolle in Su-Ro schon aufgebaut?!
Unser Newby: "golden eloxiert" ist fleißig am Trainieren und das trotz straffen Zeitplan...
Meine Wenigkeit müsste mal gesund werden und den Schnellspanner für die Rolle beim Tobi abholen...
Nun ja Mädels und Jungs, auf in den Punktekampf!

Montag, 19. Oktober 2009

Fitnessgymnastik mit Musik

Ich bin fremdgegangen und werde dies wohl dieses Semester jeden Montag Abend machen... Was hab ich getan? Mit Wenke und Maria werde ich mich ab heute regelmäßig auspowern, ausnahmsweise aber nicht auf 2 Rädern ;-)
Heute war wie gesagt die erste Einheit und ich habe festgestellt, dass ich ein wenig Koordinationsmangel habe, wenn ich im Takt der Musik die Beine in 2-3 Richtungen bewegen muss und dann gleichzeitig mit den Armen auch noch 2 verschiedene Dinge machen soll... Es wird aber von Zeit zu Zeit besser hat man mir versprochen. Naja, ich werde es ja sehen. Morgen tut mir aber sicherlich erstmal alles weh...

Sonntag, 18. Oktober 2009

Harz MTBO mit Christin

Da Christin schon einen schönen Bericht für uns geschrieben hat, bekommt ihr heute von ihr etwas zu lesen...:

"Karte, Kompass, Klopapier
Schön wars der Harz-MTBO!!! Und Platz 2 ist bei meiner Freundin und mir auch noch herausgesprungen :D Und ich vermute fast, das Wettkampfgebiet war das einzige regenfreie in Deutschland ;-)
Mit meiner Freundin Isa startete ich im Damenteam. Start-und Ziel war der schöne Ort Gernrode südlich von Quedlinburg. In 5 Stunden galt es, auf zwei unterschiedlichen Karten so viel wie möglich Posten im Ostharz mit unterschiedlichen Wertigkeiten anzufahren. Gewonnen hat das Team mit der höchsten Punktzahl. Bei Zeitüberschreitung der 5 h gibts ordentlich Punkteabzug, bei 30 min Überschreitung wird man disqualifiziert. Am Vorabend des Wettkampfes galt es, alle Posten von den ausgehängten Musterkarten in unsere 2 Karten einzutragen. Damit man sich nicht schon vorher die Strecke aussuchen kann, die man fährt, weiß man die Wertigkeiten noch nicht, und es sind sog. "Blindposten" eingetragen, also welche die es gar nicht gibt. Eine grobe Marschrichtung hatten wir dennoch. Heute am Sonntag starteten wir bei ca. 6-8°, schlammigen Verhältnissen und bewölktem Himmel. Vom Zeitstart weg ging es 500 m zum "grünen Start". Dort gab es Zettelchen mit den Postenwertigkeiten und den Blindposten. Also fix die Wertigkeiten (von 10-40 P.) in die Karten übertragen, die Blindposten streichen und die geplante Route kurz besprechen. Die erste Karte, auf der wir anfangs mit 4 Posten 60 Punkte sammelten war ne reinrassige MTBO-Karte*, also ein Traum, da die Äquidistanz 5 m betrug, sämtliche Singletrails drin waren, Böschungen und weitere Details. Danach ging es auf einer Wanderkarte in anderem Maßstab und mit Äquidistanz von 50 m(!) weiter. Das war ne Umstellung, da man nur erahnen konnte, wie sich das Relief gestaltet (oder man kannte sich dort aus). Aber Bäche waren auch ein guter Anhaltspunkt. Den schneebedeckten Brocken konnten wir auf unserer Orientierungsfahrt auch sehen :-) Abschnittsweise fuhren wir entlang des Harzer Hexenstieges...eine schöne Gegend mit steilen Bergen. Die 5 h durch den nasskalten Herbsttag gingen schnell vorüber und Isa und ich kamen mit 175 Punkten und einer Zeit von 4:52:11h ins Ziel und freuten uns über unser gutes Zeitmanagement. Umso mehr freuten wir uns auch über Platz 2, zumal das erste Frauenteam, bestehend aus zwei Ukrainerinnen, die für Dänemark starten, nur 10 Punkte mehr eingesammelt hat. Von allen 95 Teams fuhren wir auf Platz 23. Allein bei den 69 Herrenteams wär für uns Platz 19 rausgesprungen. Cool! Und neben der originellen Biertombola gab's mal wieder hochwertige Preise. In unserem Fall zwei Langarmfunktionsshirts von "The North Face". Der Wettkampfmodus fetzt einfach...ein MTB-Rennen, bei dem man was von der Landschaft sieht...das ist quasi Grundvoraussetzung, sich diese genauer anzuschauen, um sich richtig zu orientieren.

Christin
"

Noch ein Kommentar von mir: es war eben ein gelungener Saisonabschluss!

Samstag, 3. Oktober 2009

SHM zum ABM in Chemnitz


Am 3.Oktober fand im Rahmen des Adelsberger Bike Marathons die Sächsische Hochschulmeisterschaft statt. Wie das immer so ist, wenn man Berichte nicht gleich schreibt, vergisst man wieder viele Details, aber ich gebe mir Mühe... nach kurzem Einrollern stellte ich mich an den Start, wo sich schon einige Biker aufreihten. Als sich die Massen langsam in Bewegung setzten wurde es durch das Tor aus dem Sportplatz heraus ziemlich eng, sodass sich das Feld gleich dementsprechend auseinander zog. Auf dem Einführungsabschnitt traf ich im Vorbeifahren ein paar Freunde, wir wünschten uns gegenseitig viel Spaß, bevor es auf den ersten Schotterweg ging.
is zum ersten kleinen Trail lief es super, über kleine Anstiege konnte ich im Wiegetritt einfach hinweg ziehen (nach 3 Wochen Alpen ist die Definition "Berg" überarbeitet). Im Trail gab es jedoch wie immer Stau. Leicht gefrustet bremste ich mich also an das Ende der Schlange. Überholen war mir in der engen Senke zu gefährlich, also blieb ich (ich geb es zu - leicht genervt) hinter meinem Vordermann. Ein gutes hatte es jedoch, denn am Ende des Trails hatte ich Annemarie wieder in Sichtweite. Ich blieb immer auf Sichtweite hinter ihr. Am ersten steilen Anstieg musste ich wegen hohem Verkehrsaufkommen (3 Leute vor mir nebeneinander) und Stauproblemen mit kurzem Stillstand so früh wie noch nie vom Rad. Mist! Meine Konkurrentin immer noch im Blick - sie schob auch - versuchte ich meine Kraft vor allem in Vortrieb zu wandeln. Bald waren wir wieder auf dem befestigtem Weg und es ging ungestört weiter. Eine kurze Schlammabfahrt und wieder ging es - dieses Mal im Schlamm - einen kurzen Stich hoch. Hier konnte ich an meiner schiebenden Konkurrentin vorbei fahren. Es dauerte nicht lange, dann kam sie am folgenden langgezogenen Anstieg jedoch wieder heran gefahren. Ab hier sind wir bis zum Adelsbergturm zusammen gefahren und haben gemeinsam noch ein paar Männer überholen können :-) In der zweiten Runde habe ich sie jedoch nicht mehr gesehen. Die zweite Runde fühlte sich auch nicht mehr so gut an, das einzigst angenehme war, dass ich "freie Fahrt" hatte, d.h. niemanden auf den technischen Stücken vor mir bzw. unüberholbar, sodass ich mein Tempo weitestgehend durchfahren konnte. Nach 2.29h kam ich ins Ziel, was für mich nicht ganz zufriedenstellend ist, da meine zweite Runde 8min langsamer als die erste war. Unterm Strich bedeudete dies für mich Platz 8 (4.AK), aber in der sächsischen Hochschulmeisterschaft Platz 2 ;-)

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Lampentest

Vielleicht habt ihr schon den neu hinzugefügten Link zu MyTinySun gesehen. Wir waren letzte Woche im Spessart zum Fotoshooting beim Lampenhersteller und durften auch gleich eine Lampe mit nach Hause nehmen. Fotos vom Shooting seht ihr, wenn ihr auf "SPONSORING" -> Bikeszene  klickt. Gestern haben wir eine erste Ausfahrt vorgehabt - mit Biker-Boarder zum Nightride. Als wir im Laden ankamen, erzählte uns Mario, das es leider ausfällt :-( Also sind wir alleine ein bissl umher geradelt. Wir hatten dabei einen richtigen Vergleich unserer bisherigen Selbstbaulampe (die ich hatte) und der SolSBike900 (diese hatte Basti auf dem Helm). Es war schon ein himmelweiter Unterschied obwohl beide Lampen sehr hell sind. Die alte hat genau einen Spot, mit gelblichem Licht und die neue hat einen hellen Spot mit einem Ring außen herum (wenn ich das so nennen kann), sodass alles sehr gut ausgeleucht war. Es machte viel Spaß, mit den Lampen durch den dunklen Wald zu hirschen und ich freue mich auf MEINE SolSBike900 und die Nightrides die ich damit fahren werde ;-)

Samstag, 19. September 2009

Shutteln in den Dolomiten vom 14.-19.09.


Nach der Vario1 stand anschließend noch die Dolomitenrundfahrt, welche ich zusammen mit Basti shuttlen durfte an. Es war ziemlich witzig, denn gleich für unseren ersten Tag wurde die Schneefallgrenze für 1700m gemeldet. Nur gut, das wir nahezu jeden Tag auf über 2000m hoch mussten, mit dem Transporter... Es war für uns sehr abenteuerlich, wohl aber auch für die Teilnehmer, die mit dem Rad durch den Schnee stapften. Wir schliefen die komplette Woche im Auto. Zum Glück bekam ich vom Chef einen warmen Schlafsack (Komforttemperatur bei -18°C), der für mich gerade so noch vor dem Frieren bewahrte, obwohl es glaub ich nie kälter als 3° war. Nach getaner Arbeit (d.h. Gepäck in die Geländewagen der Hütten verladen) konnten wir auch selbst oft biken gehen. Zwar haben wir wegen den Wolken nicht ganz so viel wie erhofft von den Dolomiten gesehen, aber an die 5 Türme und die 3 Zinnen kann ich mich schon noch ganz gut erinnern ;-)












...mein erstes Gipfelkreuz mit Gipfelbuch...


Sonntag, 13. September 2009

Shuttlebusfahren vom 06.9.-12.09.

Nach dem Alpencross ging es nicht nach Hause, sondern nach Ohlstadt, zur "Zwischenstation" bei Andi und Mirja. Auch Basti traf abends ein, da wir in den nächsten Tagen die Vario1 von Alpenevent begleiteten.
Pünktlich am Sonntag Morgen ging es los. Wir trafen uns an der Kreuzeckbahn in Garmisch. Die Leute gaben mir ihr Gepäck, bevor sie verteilt auf Betty, Dennis und Basti bzw. Jan ihren Urlaub - einen Alpencross - begannen. Der erste Tag führte von GAP nach Imst. Da ich noch den Bus tauschen musste und es einen kleinen Defekt gab, kam ich leider nicht selbst zum biken. Aber das war in dieser Woche auch nicht meine Hauptaufgabe und mein Po brauchte nach der letzten Woche eh eine kleine Pause ;-)
Der nächste Tag führte von Imst nach Nauders. Ich lag ziemlich gut in der Zeit, sodass ich beschloss den Gruppen entgegen zufahren. Auf den Weg in das schweizerische Martina ging es jedoch nur bergab, für den Fall, dass es doch einen Zwischenfall geben würde, kehrte ich lieber wieder um und fuhr den Pass wieder hinauf, damit ich im Notfall schnell wieder am Bus bin.
Am nächsten Morgen, das Gepäck war verstaut, begleitete ich Betty und Jan mit ihrer Gruppe zum Plamord. Der Weg führte über Schotter auf eine Hochebene, auf welcher Panzersperren aus dem 1. Weltkrieg aufgebaut waren. Allerdings waren diese wohl nie in Benutzung. Danach kappselte ich mich ab und fuhr zum Reschensee um anschließend dem Tal entlang wieder nach Nauders zu kommen um das Gepäck zu überführen...
Von Nauders ging es nach Goldrain. Nach der Arbeit war der Pool dort so verführerisch, dass ich noch eine 30min. Schwimmeinheit einlegte - denn wann hat man mal einen Pool so ganz für sich allein??? Abends gabs ganz leckere Pizza aus der Hoteleigenen Pizzeria.
Am nächsten Morgen brachte ich das Gepäck nach Bozen. Zum Glück hatte ich dieses mal einen Mitfahrer, da Karte gucken und nebenbei Autofahren mit einem Ducato in einer großen Stadt mit italienischen Autofahrstil nicht ganz so easy ist... Mhh zu Bozen gibts nicht so viel zu sagen. Ich bin vielleicht 5km gefahren um in einem Radgeschäft Kettenöl zu kaufen? Am folgenden Tag musste das Gepäck nach Kurtinig. Von dort aus konnte auch ich nachdem die Gepäckstücke verteilt waren ein bissl biken. So fuhr ich der Betonrampe hinauf nach Altenberg. Hinter der dortigen Kirche ist der Picknickplatz an welchem sich an diesem Tag alle Gruppen treffen wollten. Es war sehr schön dort, man hatte einen schönen Ausblick zum Kalterer See. Anschließend fuhr ich mit der mittleren Gruppe, die an diesem Tag von Betty und Jan geguidet wurde über einen bergigen Umweg zurück zum Hotel.
Am letzten Tag beeilte ich mich besonders, denn ich wollte unbedingt Bastis Gruppe vor den Marocche Trails erreichen. So düßte ich nach dem Krafttraining nach Pietramorada und legte (da ich wider erwarten zu früh dran war) eine kleine Siesta auf einer Parkbank neben der Kirche ein. Irgendwann hörte ich den Frosch quieken und wusste, dass Basti mit seinen 3 Bikern gleich um die Ecke kommt. Ganz fix schwang ich mich aufs Rad und wir rockten die Marocche Trails. Juhuu, darauf hab ich mich doch schon die ganze Woche gefreut (war ja auch das einzigste was ich bisher von der Tour kannte...). In Dro gab es einen leckeren Eisbecher, welcher uns die Wartezeit auf die anderen Gruppen versüßte. Als dann alle da waren, radelten wir alle zusammen an den Gardasee und feierten die Ankunft.
Mit einem Abschlussabend in der Pizzeria und einem richtig leckerem Nutellaeis endete der letzte Abend meiner ersten Shuttletour bei Alpenevent. Ok, am nächsten Tag stand noch die Rückreise an - knapp 30 Räder mussten behutsam nach GAP zurück gefahren werden... :-)

Samstag, 5. September 2009

Alpencross Tag 8: Rückreise

Ist normalerweise nicht der Rede wert. Zug fahren halt. Naja, wir Siegessicher einen Platz im Zug ergattert, zwar nicht dort wo wir mit den Rädern hingehörten, aber immerhin sehr anständig im Eingangsbereich und mit Spanngurten festgezurrt. Wogegen andere Gruppen polizeilich-gewaltmäßig aus dem Zug "entfernt" wurden, was uns eine Verspätung von rund 45min bzw. mir persönlich ganz schön Angst einjagte. Als der Zug endlich losfuhr, war ich sehr erleichtert. Doch als der Schaffner kommt und sagt wir haben unser Ticket nicht entwertet - 50€! Verdammt! Ok, wir hatten weder einen Platten oder Defekt, noch einen Sturz. Bis hier hin lief alles glatt - irgendwas musste ja passieren ;-)


Ankunft in Steinach am Brenner

Freitag, 4. September 2009

Alpencross Tag 7: Rif. Graffer - Riva


Der letzte Tag sollte eigentlich nicht mehr so dolle werden. Doch als wir aus dem Fenster sahen, war die Stimmung etwas gedrückt. Wir bekommen die Dolomiten also nicht in ihrer vollsten Schönheit zu Gesicht. Ok, dann eben nicht - ab ins Tal. Unterwegs wurden wir richtig eingeseift. Doch je näher wir gen Süden bzw. ins Tal kamen, desto wärmer wurde der Wind und auch der Regen hörte bald auf. In Pez machten wir sogar bei Sonnenschein und gefühlten 30Grad eine Mittagspause, bevor es zum letzten "großen" Anstieg, dem Passo Duron ging. Die Regenwolken verfolgten uns. Dem Pass hinauf fing es wieder an zu tröpfeln, doch das war mir an der Stelle nun egal. Ich zog mich so kurz vor dem Ziel nicht nochmal um, außerdem war es nicht kalt, sondern nur nass. Genau als wir den Pass erreichten donnerste es im Tal hinter uns. Juhuuuu! Da hinten kann es ruhig gewittern, wir sind jetzt "übern Berg"! Wir rollten dem Pass hinab, feierten uns am kleinen und letzten Pass, dem Passo del Ballino. Wir hatten ein Grinsen im Gesicht... Als ich den Tenno See sah, wir ich irgendwie schon wie angekommen. Der Rest fuhr sich wie der Hometrail. Der Anstieg nach Campi war ein Klacks und die Abfahrt von Campi nach Riva war wie immer super. Zwar verpasste ich mal wieder die Kapelle, aber das war nicht so schlimm. Im Hafen angekommen gabs ein Zielfoto und vor allem das lang ersehnte Nutella Eis!
Angekommen sind wir zwar, aber noch nicht wirklich da. Denn nun kam das Problem eine Unterkunft zu finden und ein Ticket für die Rückfahrt zu holen. Letzteres war nicht schwer, denn die Tickets ab Rovereto gibts auch am Busbahnhof von Riva. Anders mit der Übernachtung. Mit dem Kletterwettkampf in Arco und wer weiß was noch in Torbole waren die meisten Hotels komplett überfüllt. Im Hotelauszug der Touriinfo fand ich das Hotel in Varone, in welchem wir mit Biker&Boarder im Frühjahr waren. Ich rief an und konnte uns gleich ein Zimmer reservieren (nachdem wir quer durch die Stadt sind um andere Hotels zu finden). Abends ging es dann wieder an den Hafen um bei einem Glas Wein und ner ordentlichen Pizza die Ankunft zu feiern.

Donnerstag, 3. September 2009

Alpencross Tag 6: Revo - Rif. Graffer

Die letzte Hüttenübernachtung stand bevor. Über Malé, Malga Mondifra fuhren wir zum Rifugio Graffer hinauf. Zwar waren es vergleichbare Höhenmeter wie zur Naturnser Alm, vom Umfeld her gab es jedoch viel mehr zu entdecken. Es war irgendwie abwechslungsreicher. Der letzte Ansteig unter der Gondel zum Rifugio waren "Sacksteil" wie man so schön sagt. Oben angekommen gerüßten uns zwei riesige Bernhardiner. Leider hab ich sie nicht fotografiert, aber ich hätte die Kuschelhunde am liebsten mit nach Hause genommen ;-) Das Abendbrot war super, 3 Gänge auf einer Hütte - das war Luxus pur! Soviel kann ich sonst gar nicht sagen, außer dass noch 2 weiter bike Gruppen dort waren.

Mittwoch, 2. September 2009

Alpencross Tag 5: St. Pankraz - Revo


Die 5te Etappe führte uns über den Zoggler Stausee zur Spitzenalm. Am Tag zuvor verließen mich die Kräfte (wie vorausgeahnt) und nun bekam ich massive Sitzprobleme. Schotterweg bergauf - also stupides hochkurbeln... Ich hatte solche Schmerzen, da half auch keine Gesäßcreme mehr. Doch es gab einen Lichtblick. Ich wusste, dass es ab der Spitzenalm trailig weiter ging - eine Wohltat, wenn man den allerwertesten auch mal entlasten kann. Witzig war, dass wir auf der Alm wieder wie Aliens betrachtet wurden, achja und als man das "Schmalkalden" auf meiner Vereinsweste gelesen wurde, da waren wir dann die Oberhofer Biathletinnen... ;-) Wie gesagt, es ging trailig weiter. Ein bissl schieben leider auch, aber bis zur Gampenalm war es im Ganzen ein schönes flowiges Fahren. Irgendwann ging es in einen Hang hinauf, der so eng war, dass man kaum neben dem Fahrrad laufen konnte. Irgendwo hier habe ich Christin aus den Augen verloren. Auf mein Rufen kam keine Antwort. Auf dem "Gipfel" wartete keine Christin, sodass ich dem Pfad weiter bergab folgte. Doch Christin war verschollen - weder in Ruf noch in Sichtweite. Der Trail wurde immer unwegsamer und der Hang immer steiler, so probierte Christin anzurufen - vergeblich. Ich begann an mir zu zweifeln - ging wirklich kein Weg ab? Bin ich noch richtig? Endlich sah ich weiter entfernt eine Alm, wenigstens eine Anlaufstelle sozusagen. Doch dann irgendwann zwischen ein paar Büschen sah ich etwas rotes - Christin war wieder da und saß auf der Wiese, aß genüsslich einen Apfel. Ich wusste nicht ob ich nach meiner kleinen Panikatacke schreien oder lachen sollte. Ich entschied mich für letzteres (wollte ja die Tiere des Waldes nicht stören...). Wieder vereint fuhren wir weiter Richtung Revo. Als wir auf die Straße kamen, entschieden wir uns eine Pension zu nehmen, die noch nicht im Tal ist, sondern etwas uriger weiter in den Bergen. Zwar waren die Leute sehr nett, aber es war schon etwas gruselig, da dort alles wie ausgestorben war trotz das es noch 2 weitere Gäste gab.

Dienstag, 1. September 2009

Alpencross Tag 4: Stettiner Hütte - St. Pankraz

Am nächsten Morgen gab es ein herrliches Panorama in knapp 2900m Höhe, doch die ganze Zeit freuten wir uns schon auf die über 2300hm Abfahrt vom Eisjöchl ins Schnalstal, welche von Ulrich Stanciu wie folgt beschrieben wird: "Der Pfad ist trotz der kleinen Felsstufen und Serpentinen nie so schwer, dass ein mittelguter Fahrer ihn nicht mit Spaß bewältigen würde..."! Und so war es auch. Dies bezieht sich zwar nur auf die ersten 1000hm (wie das klingt...) denn der Rest ist normaler Schotterweg bzw. Asphaltstraße, aber die Beschreibung passt. Ich sag nur soviel: Wir waren so im Abfahrtsrausch, dass wir keine Lust hatten unterwegs Fotos zu machen - wir haben einfach mal die Abfahrt genossen ;-) Ab dem Eishof wurde die Abfahrt unspektakulär. Eine Kuh wollte uns zwar auf die Hörner nehmen und eine Menge Wanderer kamen aus dem Schnalstal hinauf, die uns nicht alle wohl gesonnen waren. Beispielsweise war einer dabei, der hatte Stöcke und marschierte damit NEBEN seiner Frau und mit dem Kopf auf den Boden gerichtet dem Schotterweg hinauf. Christin fuhr vorneweg und rief schon Meter vorher, wir fuhren auch nicht schneller als ein Rollstuhlfahrer den Inselsberg hinauffahren könnte. Doch der Wanderer wollte(?) uns nicht hören. Als wir auf 2m ran waren sprang er zur Seite und fauchte "Eine Klingel kostet 30cent!" Ich antwortete daraufhin: "Augen auf geht kostenlos!" So ein Kunde! Aber wir hatten so eine schöne Abfahrt hinter uns, das der uns nicht im geringsten ärgern konnte! Nach 2h Abfahrt füllten wir unsere Essensvorräte für die Naturnser Alm auf. An dem Tag bin ich echt krachen gegangen. Die Forststraße zur Naturnser Alm hinauf ist ja nun wirklich nicht steil, aber ich war so grau, das ich kaum noch 1km fahren konnte ohne eine Pause zu machen. Oben angekommen gings dann aber wieder ganz gut. Was ein italienischer Capuchino und ein Stück Kuchen alles bewirken kann... Der Trail nach der Naturnser Alm in Richtung Bozen war schon schön - gespickt mit kleinen Gegenanstiegen bekam ich wieder Lust und Kraft zum biken. Doch bevor es in Richtung Bozen ging bogen wir rechts ab, in das Ultental nach St. Pankraz wo wir uns ein Hotel suchten. Dieses Dorf war der Hammer - jeder kennt jeden. In der einzigsten Pizzaria des Dorfes servierte der Koch persönlich einen Saft und wünschte uns weiterhin eine gute Fahrt. Am nächsten Morgen saß er vor unserem Hotel und frühstückte. Hm, gut, das klingt vielleicht nicht sehr spannend. Aber dort sehen auch alle gleich aus und... ähhhm... mehr Infos lieber nur persönlich ;-)

Montag, 31. August 2009

Alpencross Tag 3: Schneeberghütte - Stettiner Hütte

Nach meiner ersten Hüttenübernachtung im Hüttenschlafsack stand heute -von den Höhenmetern gesehen- unsere Königsetappe an. Wir holten unsere Räder aus dem Bunker und machten uns zusammen mit einem weiteren Biker startklar. Dieser hatte wohl ein Problem mit dem Bremsen, was aber keins war. Und wir ersparten ihm den Gang in ein Radgeschäft (mehr sag ich an dieser Stelle nicht). In der Abfahrt haben wir uns dann getrennt, da wir mal wieder zu viel angezogen hatten und einen kurzen "Entkleidungsstop" einlegen mussten. Die Abfahrt war super, bis wir auf Asphalt kamen :-) Aber selbst dann machte es wegen der hohen Geschwindigkeit trotzdem noch Spaß! Wir fuhren durch Rabenstein (ich erinnerte mich an das Heavy 24h Rennen...) nach Moos in Passeier. Von dort an ging es wieder langsam bergauf in Richtung Pfelders, zur Lazinsalm. Dort trafen wir beim Mittagessen sogar Leute aus der Heimat, d.h. aus meiner Heimat ;-) Unsere Tischnachbarn konnten es nicht fassen, dass wir zu zweit über die Alpen radeln. "...So ganz allein, zwei Mädels? Nur mit Karte, kein GPS? Was macht ihr denn wenn ihr nen Defekt habt?" - Nach Aufklärungsarbeit, dass wir zwar Mädels sind aber trotzdem einen Platten reparieren können und auch sonst alles passieren dürfte bis auf nen Rahmenbruch, weil wir Werkzeug und Ersatzteile dabei haben, sollten wir die Fahnen der starken deutschen Frauen hoch halten [...]. Nach leckerem Kaiserschmarrn bzw. leckerer italienischer Pasta machten wir uns an die 1000hm Schiebepassage - auf zum Eisjöchl! Der erste Teil war bergab vielleicht fahrbar - ohne Vorbelastung und 7-8kg Rucksack vielleicht auch bergauf, aber wir quatschten lieber und schoben genüsslich den Berg hinauf. Zwischendrinn konnten wir auch so mal fahren, vorrausgesetzt der 1m breite Wegstreifen und der Abhang auf der rechten Seite, welcher einen Abrutsch von bestimmt 200hm am Stück bringt (Tendenz natürlich steigend), stört nicht... Anschließend ging es im richtig steilem Zick-Zack mit riesigen Felsstufen auf eine - ich nenns jetzt mal - Hochebene. Dort kann man auch hin und wieder mal ein paar Meter fahren. Irgendwann dachten wir dass wir bald oben sind, doch als wir um eine Kurve kamen und die Stettiner Hütte geschätzte 400m höher zum ersten Mal vor die Augen bekamen waren alle Hoffnungen dahin. Allerdings ging dieses letzte Stück gefühlt viel besser und schneller als gedacht. Oben angekommen gabs erstmal einen Bergschnapps von ein paar Südtiroler Jungs, mit denen und noch einem Pärchen wir uns zwar das Lager teilten, aber von niemanden was mit bekamen, da die anderen echt sehr leise waren! Aber erstmal noch eine lustige Sache, damit wir in der zeitlichen Reihenfolge bleiben: Christin fragte in der Hütte nach einer Unterstellmöglichkeit für unsere Räder - es hieß "unten in dem Raum wo die Tür offen ist". Gut, den Raum wo die Tür offen ist meinten wir schon gesehen zu haben. Doch als wir da hinein guckten stellten wir fest dass dort die Kläranlage sein musste und das "Kack-Auffang-Becken" quoll mehr als über. Räder hier rein? Ich konnt nicht mehr vor Lachen und wir haben erstmal alles was Geruch annehmen könnte (Trinkflasche, Kartenhalter, Satteltasche...) abmontiert. Das ging bei mir recht schnell und ich hab mein Rad schweren Herzens neben den Kackhaufen gestellt. Als ich wieder raus kam bemerkte ich schon die alten Männer auf der Terasse die uns grinsend beobachteten. Es wurden immer mehr Zuschauer und das Gelächter wurde größer. Auf dem Weg nach oben sahen wir eine Garage mit TÜR OFFEN, direkt unter der Gaststätte - da fiel bei uns der Groschen. Schnell und laut lachend befreiten wir unsere Räder aus dem übel riechenden Kackraum und brachten sie in den Heizungskeller... wo sie auch hin gehörten...

Sonntag, 30. August 2009

Alpencross Tag 2: Stange - Schneeberghütte


Gut erholt und richtig luxuriös gefrühstückt starteten wir gen Schneeberg. Die Chefin des Hotels hat uns noch einen schönen Radweg entlang der Eisack empfohlen, als Gegenleistung sollen wir die Berge von ihr grüßen ;-) An diesem Tag hatten wir eigentlich nur einen Aufstieg. Die ersten ca. 500hm zum Bergbaumuseum nach Maiern verliefen bis auf einen Trail den wir im Nachhinein nicht noch einmal fahren würden (kostete mehr Kraft als gedacht...) unspektakulär. Dann ging es über eine Forststraße, ca. 700 fahrbare Höhenmeter zur Moarerbergalm.
Dort gab es für den finalen Anstieg von 500hm Schiebepassage eine ordentliche Portion Nudeln. Anschließend schlängelten wir uns schiebend/tragen oder stoßend wie die Schweizer sagen würden zur Schneebergscharte. Der Aufstieg wurde mit zunehmend weiterer Aussicht, totaler Ruhe und Murmeltieren belohnt. Kurz vor der Scharte gab es sogar noch eine Schafsherde (dank Glocken nicht zu überhören...). Auf der Schneebergscharte an sich genossen wir für einige Minuten die Aussicht. Wir konnten bis in die Dolomiten sehen - es war echt das allerbeste Wetter! Wahnsinn - mitten auf einem Kamm in 2600m Höhe mit dem Fahrrad zu sitzen - links und rechts von uns ging es in die Tiefe. Am liebsten wären wir dort geblieben, aber ein Stück in die andere Talseite mussten wir dennoch um in der Schneeberghütte zu übernachten. Übrigens wird die Schneeberghütte per Hubschrauber versorgt, was nicht ganz unüblich für solche Hütten ist. Dennoch gab es warmes Wasser und super leckeres Essen!

Samstag, 29. August 2009

Alpencross Tag 1: Steinach a. Br. - Stange

In 7 Tagen habe ich mir vorgenommen mit Chrsitn die Route "Himmelsfahrt" aus dem Buch "Traumtouren Transalp" von Ulrich Stanciu zu fahren. Ja, wir haben unser Gepäck alles im Rucksack und ja, wir fahren mit einem Hardtail über die Alpen... ;-)

Nachdem wir Christins Auto unter der Europabrücke geparkt haben, zogen wir uns allmählich an. Wir hatten eigentlich gutes bestellt und wollten bei dem vorherrschenden Regen einfach nicht starten. Doch so langsam bekam Petrus mit, das wir nun losfahren wollten und sorgte - zumindest von oben - für Trockenheit. Gegen 11Uhr starteten wir also unseren Alpencross. Am ersten Tag fuhren wir über die Sattelalm zur Brenner Grenzkammstraße. Kurz nach der Sattelalm jedoch, war der Forstweg gesperrt und wir entschieden uns den "Mountainbike-Schiebeweg" zu nehmen. Irgendwie fanden wir im totalen Nebel trotzdem den Weg zum Brennergrenzkamm, wenn auch mit 90% Schieben :-( Im Nachhinein erfuhren wir, dass genau auf diesem Forstweg immer der böse Bauer mit Mistgabel und Hund auf die MTBiker wartet um sie zu bedrohen etc. (zwar hatten wir von dem schonmal gehört, aber dass unsere Route durch sein Grundstück führen sollte, wussten wir halt nicht).
Auf der Brennergrenzkammstraße angekommen wurde es ziemlich gruselig. Aus dem Nebel tauchten nach der ein oder anderen Kurve alte Bunker auf. "Blairwitch Project- Feeling" total, denn es war dort oben auf 2000m Höhe auch sehr ruhig. Die einzigen Lebewesen denen wir begegneten waren Murmeltiere, die uns bis zu 2m an sich heran ließen. Kurz vor unserer Abfahrt in Richtung Gossensass, war der Nebel so weit aufgelöst, das wir eine Radgruppe, welche wir in der Sattelalm getroffen hatten, vor uns in der Abfahrt sahen. Von Gossensass sollte es für die erste Übernachtung bis nach Sterzing gehen. Sterzing war uns aber zu überlaufen, sodass wir ein Stückchen weiter fuhren, bis wir endlich in "Stange" ein Hotel gefunden haben. Hotel deswegen, damit wir auch noch Abendbrot bekommen. Auf den Dörfern ist dies nämlich nicht immer so einfach ;-) Zwar sprengte die erste Übernachtung sozusagen unser Budget, aber die Leute im Hotel Ratschingerhof waren super freundlich und es war (im Gegensatz zur Konkurrenz auf der anderen Straßenseite) sogar möglich, das wir am Abendessen teilnehmen durften... Wow - 5 Gänge - ich glaub das bleibt für die kommende Woche einmalig...!

Mittwoch, 26. August 2009

...ich bin dann mal weg...

In den nächsten drei Wochen werdet ihr nichts oder nicht viel von mir hören. Am Samstag Morgen starte ich mit Christin meinen ersten Alpencross. Wir werden die Tour "Himmelfahrt" mit 12000hm auf 350km von Insbruck nach Riva fahren (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Ein paar Stationen unserer Tour müssten sein:
Steinach - Brenner - Grenzkammerstraße - Schneebergsattel - Eisjöchl - Naturnseralm - Rifugio Graffer - Riva del Garda.
Anschließend werde ich die Vario1 von Alpenevent Shuttlen während Basti die Leute guidet, danach geht es noch eine Woche zum Shuttlen in die Dolomiten. Mitte September hab ich dann bestimmt eine Menge zu berichten ;-) 3 Wochen Alpen - JUHUUUUUUU!

Sonntag, 23. August 2009

24h WM in Sulzbach-Rosenberg

Nicht dass ich gerade schreibfaul bin oder so, aber ich finde Basti hat schon einen super Bericht geschrieben und ich werde ihn einfach mal hier zitieren (hab auch vorher gefragt, hihi):

Am Samstag sollte für Isabel und mich das Zweite 24 Stunden Rennen dieser Saison stattfinden. Bereits am Donnerstag waren wir angereist um uns schon mal die Strecke anzuschauen und in Ruhe unseren Pavillon aufzubauen.

Schon beim Abfahren der Strecke gefiel mit diese nicht. Mir fehlte es an Höhenmetern, technischen Passen oder wenigstens etwas anderem als den großen Asphaltpassagen und Rhythmus sollte auf der verwinkelten Strecke so gut wie ein Fremdwort werden. Dafür hatte sie von zwei Dingen zu viel: Glasscherben und Staub, aber dazu später mehr. Gegen die vielen Scherben haben wir noch Isabels Schläuche mit Tubelessmilch befüllt. Aber warten wir den Start erstmal ab…

Um 13Uhr war auf dem Marktplatz von Sulzbach-Rosenberg neutralisierter Start, von dem es erstmal 3km bis zum Wettkampfgelände zurückzulegen galt. In den drei Startblöcken, aufgeteilt in 1er, 4er und einen Block für 2er und 8er-Teams, versammelten sich fast alle Teams mit Ambitionen direkt hinter dem Führungsmotorrad. Neben mir war Marcus Pielenz (Weltmeister im 2er Mixed aus den vergangenen beiden Jahren), also mein direkter Konkurrent.

Mit dem scharfen Start auf dem Gelände der Maxhütte, das Rennen ging zu großen Teilen durch die alten Fertigungshallen des Stahlunternehmens, fuhr ich das Rennen an der Spitze der 2er-Mixed-Teams und Marcus klebte an meinem Hinterrad. Ich wusste, dass unsere einzige Chance darin bestand wenn ich mich von ihm lösen konnte und mit einem kleinen Vorsprung auf Isa wechseln würde. Die erste Runde versuchte ich ein kontrolliertes Risiko sowohl im Bergauftempo als auch bei der Kurvenfahrt zu gehen. Doch weder die unzähligen Beinahstürze in den rutschigen Kurven, noch das CrossCountry-ähliche Bergauftempo brachte den erhofften Vorsprung auf unsere Konkurrenten. Als es dann in die zweite Runde ging fuhren wir noch immer Rad an Rad. Also ging es im hohen Tempo weiter durch die staubigen Werkshallen vorbei an jeder Menge gestürzter oder reifenwechselnder Fahrer. Als es in ein ca. 100m langen etwas technisches Stück ging merkte ich wie es auf einmal zugiger am Handgelenk wurde - Staffelband verloren. Nach knapp einminütiger Suche im hohen Gras am Rand hatte ich das Schnappband zwar wieder am Arm, doch auch entsprechenden Rückstand. Also fuhr ich meine Runden konstant weiter. Nach 4 Runden wechselte Marcus auf Sandra Sumerauer, seine Teampartnerin. Am kurzen Steilanstieg der Strecke konnte ich auf sie aufschließen und versuchte mich auch gleich von ihr abzusetzen, doch ich kam nicht weg. Auf den restlichen 3km der Runde konnte ich höchstens 100m auf sie rausfahren und so lagen wir auch nur mit wenigen Sekunden in führender Position. Nach 7 gefahrenen Runden übergab ich das Staffelband, ich hatte es noch, an Isa. Ich schickte sie auf 3 Runden, die sie erstmal mit nicht zu hohem Risiko fahren sollte. Doch wenn man selber schon auf Sicherheit fährt kommen höhere Mächte ins Spiel. Ausgerechnet der Bruder von Marcus Pielenz fuhr auf meterbreiter Strecke ins Rad von Isa, was zum Glück ohne Sturz ausging - merkwürdiger Zufall bei über 200 Fahrern auf der Strecke. Nach 10 absolvierten Runden ging ich mit wenigen Minuten Rückstand auf Platz 2 liegen wieder auf den 7,5km langen Rundkurs. Ich versuchte die gut 70hm so Konstant wie möglich abzuspulen und den Rückstand zumindest nicht größer werden zu lassen. In den Hallen staubte es manchmal so sehr, dass man die Bahnschienen die auf dem gesamten Werksgelände, meist in Längsrichtung, verlegt waren manchmal erst zu spüren bekam bevor man sie sah. Ich drehte meine Runden und freute mich eigentlich immer nur auf etwa 300m der Strecke. Ein kurzer schön flüssig zu fahrender Singletrail, der ab und an Erinnerungen an Mountainbikerennen weckte. Wieder ging Isabel auf die Strecke und fuhr auch ihre Runden schön gleichmäßig. 19:45Uhr ging ich noch mal ohne Licht auf die Strecke um dann mit einsetzen der Lichtpflicht um halb 9 wieder auf meine Partner zu wechseln. Überall lagen schon Knicklichter, in den Hallen brannte Licht oder es waren Discostrahler mit entsprechender Musik zu finden. Einzig der schöne Trail wurde mehr und mehr zum Miriquidi - dem Dunkelwald. Da ich inzwischen die Wurzeln dort kannte fuhr ich ihn nach wie vor zügig durch und stand auf einmal im Stau - hinter 5 oder 6 Fahrern, alle davon mit Licht. Mit Einbruch der Dunkelheit sollten auch für mich die Turns nicht mehr so lange werden, so dass immer genügend Konzentration vorhanden war um Stürze zu verhindern. Mit inzwischen einer Runde Rückstand wechselten wir wieder durch und auch ich montierte mir das Licht auf dem Helm und die „Erkennungsleuchte“ an der Gabel. Danach ging es noch fix zu einer Massage ins benachbarte Zelt vom Team-Vogtland.de. Vielen Dank nochmals für den tollen Service und Glückwunsch zum zweiten Platz in eurer Wertung.

Und schon war ich wieder auf der Strecke. Doch irgendwas war schon Ende der ersten meiner vier geplanten Runden anders. Ich konnte nicht mehr bequem sitzen. Eigentlich kenne ich Sitzprobleme nur vom Hören-Sagen, doch bereits Anfang der nächsten Runde konnte ich nur noch im Stehen fahren, oder sitzen aber dafür nicht treten. Die letzten 3 Kilometer der Runde konnte ich dann nicht mal mehr sitzen ohne zu treten und musste alles komplett stehend fahren. Vor uns lagen noch fast 15 Stunden Wettkampfzeit, wir lagen auf Position 2 mit einer Runde Vorsprung auf die Drittplatzierten und doch bog ich ins Fahrerlager ab und tauchte unverhofft im Zelt auf. Fragende Blicke von Isabel und Ratlosigkeit bei mir, doch wir konnten keinen anderen Entschluss treffen als das Rennen für beendet zu erklären. Vermutlich bildete der feine Eisenstaub im Sitzpolster eine ganz fiese Schmirgelpaste dich mir ganz neue und absolut unbedachte Probleme bereiteten. Schade, von den Beinen her hätten wir um das Podest mitfahren können, aber so blieb für uns mit 29 gefahrenen Runden in 9h 25min leider nur der 7. und somit letzte Platz übrig. Auch nochmals vielen Dank an Kathleen, Alex und meine Mum für die tolle Betreuung wärend des leider etwas kürzer gewordenen Rennens.

Sonntag, 16. August 2009

Bergzeitfahren Kipsdorf

Am Wochenende vor der 24h WM sollte es nochmal etwas ruhiger zu gehen, aber das Kipsdorfer Bergzeitfahren, bei welchem ich auch im letzten Jahr schon an den Start ging, durfte nicht ausgelassen werden. Pünktlich 17Uhr startete der erste Teilnehmer, ich ging 17:29 an den Start. Es lief soweit ganz gut. Die Strecke unterteilte sich in bergauf - flacher und links Kurve - steiler bergauf. Ab der Kurve hatte ich Lars an meiner Seite, der mich nochmal ordentlich den Berg hoch puschte. Oben angekommen fiel ich erstmal ins Gras. Ungefähr 15min später startete Basti und ich wartete gleich im Zielbereich. Nachdem die ungefähr 100Teilnehmer alle durch waren, gab es anschließend einen Massenstart der 6 besten Männer, den wir uns vom Rand aus anguckten. Ich belegte Platz 3 wie im letzten Jahr (aber 5sek besser), hinter Birgit und Birgit ;-) Zur Startnummernverlosung hatte Basti nochmal Glück, kam auch auf Platz 3 und gewann ein riesiges "Mini" Handtuch ;-)

Sonntag, 9. August 2009

MTB Jena

Es war mal wieder Sonntag als uns der Wecker um 5Uhr morgens aus den Träumen riss. Auf gehts nach Jena, zum Marathon. Welche Strecke fahr ich denn? Mhh... naja, das entscheide ich vor Ort. Gerade angekommen, fix Nachgemeldet und das Kreuz vor die 50km gesetzt.
Gleich darauf trafen auch schon Kathleen und Alex ein, 2 unserer Betreuer und Fans am Renntag ;-) ihr wisst schon wie ich das meine... Anja war bereits im Start/ Ziel Bereich.
Dann ging eigentlich alles sehr schnell. Zum Start wurden alle Startnummer einzeln aufgerufen. Da wir uns nachgemeldet haben, kamen wir relativ zum Schluss dran. Basti konnte sich aber in der Startaufstellung nach vorn kämpfen (wie er das immer macht), aber wir haben uns nochmal zu winken können...
Als es hieß "in den folgenden 15min fällt der Startschuss" dauerte es keine 5sek bis zum Knall und wir setzten uns in Bewegung. Wir rollerten relativ entspannt bis ans Ende einer Brücke über die B88, ab der anderen Straßeseite gab es dann den scharfen Start, welcher durch wildes Hupen des "Führungsmufftis" bekanntgegeben wurde. Jetzt wurde alles etwas schneller, obwohl es nun bergauf ging. Als Wir in den Wald kamen, endete die Teerstraße und es ging auf einem Forstweg noch steiler hinauf. Ich würde fast meinen, dies war der steilste Anstieg der Strecke. Nun ging es Forststraße weiter... in der ersten Abfahrt habe ich irgendwie geträumt und bin in einer leichten Rechtskurve bei ca. 50km/h zu weit nach Außen gekommen, sodass ich einen Abstecher in das hohe Gestrübb machen musste. Dies bremste mich so sehr aus, dass ich dann auch wieder auf den Weg finden konnte. Weiß auch nicht, wie das passiert ist. Es sah bestimmt lustig aus, denn das Gras war so hoch, das ich nur ab Ellenbogen rausgeguckt haben müsste...
Sonst gab es nichts spektakuläres, es ging halt auf Waldautobahnen hoch und runter - also gar nicht meins, denn es gab nichts technisches :-( Als ich in die zweite Runde abbog war ich sehr froh, dass ich mich doch "nur" für die 50km entschieden habe, denn ich hatte keine richtige Lust mehr. Am Ende der 2ten Runde ging es schon wieder etwas besser, doch ich freute mich nun gen Ziel zu rollen. Kurz vor dem Ziel gab es nochmal einen kleinen aufgeschütteten Berg - der war schön :-) Es ging kurz steil hoch und am anderen Ende nochmal steil bergab (hier entschied Basti übrigens das Rennen für sich). Im Ziel warteten dann alle auf mich, wir gingen fix KALT (hihi) duschen und anschließend zur Siegerehrung. Dass ich als "6te" auch noch mit aufgerufen wurde, kam ziemlich überraschend. Eigentlich hielt ich doch schon fast das Scotti, damit der Basti aufs Treppchen steigen kann... Umso mehr freute ich mich dann über eine Flasche Fahrradshampoo (wenn ich es so nennen darf)...
Danke nochmal an Alex, Kathleen und Anja, dass ihr auf uns aufgepasst habt ;-)


...das macht Spaß...!

hihi... damit hab ich halt nicht gerechnet...

Donnerstag, 6. August 2009

Steini am See

Ich will ja noch soviel angucken, doch so langsam rennt mir die Zeit davon. Am Donnerstag war sooo schönes Wetter, dass ich nochmal an den See gefahren bin...


Frösche wollen ja bekanntlich an den See... hihi (*Zitateklau*)
Schön dort! Hätte mich am Liebsten in die Sonne gelegtHier war ich Neugierig und hab mal ein bissl in der Gegend umhergeguckt... und ein Monster entdeckt... ;-)

Diese Eisenbahnbrücke war bei meiner allerersten Radtour 2007 (?) gesperrt und ich war frustriert, weil kein Sackgassenschild am Radweg stand...

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Isabel Kritzmann
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Isabel Kritzmann

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