Samstag, 29. August 2009

Alpencross Tag 1: Steinach a. Br. - Stange

In 7 Tagen habe ich mir vorgenommen mit Chrsitn die Route "Himmelsfahrt" aus dem Buch "Traumtouren Transalp" von Ulrich Stanciu zu fahren. Ja, wir haben unser Gepäck alles im Rucksack und ja, wir fahren mit einem Hardtail über die Alpen... ;-)

Nachdem wir Christins Auto unter der Europabrücke geparkt haben, zogen wir uns allmählich an. Wir hatten eigentlich gutes bestellt und wollten bei dem vorherrschenden Regen einfach nicht starten. Doch so langsam bekam Petrus mit, das wir nun losfahren wollten und sorgte - zumindest von oben - für Trockenheit. Gegen 11Uhr starteten wir also unseren Alpencross. Am ersten Tag fuhren wir über die Sattelalm zur Brenner Grenzkammstraße. Kurz nach der Sattelalm jedoch, war der Forstweg gesperrt und wir entschieden uns den "Mountainbike-Schiebeweg" zu nehmen. Irgendwie fanden wir im totalen Nebel trotzdem den Weg zum Brennergrenzkamm, wenn auch mit 90% Schieben :-( Im Nachhinein erfuhren wir, dass genau auf diesem Forstweg immer der böse Bauer mit Mistgabel und Hund auf die MTBiker wartet um sie zu bedrohen etc. (zwar hatten wir von dem schonmal gehört, aber dass unsere Route durch sein Grundstück führen sollte, wussten wir halt nicht).
Auf der Brennergrenzkammstraße angekommen wurde es ziemlich gruselig. Aus dem Nebel tauchten nach der ein oder anderen Kurve alte Bunker auf. "Blairwitch Project- Feeling" total, denn es war dort oben auf 2000m Höhe auch sehr ruhig. Die einzigen Lebewesen denen wir begegneten waren Murmeltiere, die uns bis zu 2m an sich heran ließen. Kurz vor unserer Abfahrt in Richtung Gossensass, war der Nebel so weit aufgelöst, das wir eine Radgruppe, welche wir in der Sattelalm getroffen hatten, vor uns in der Abfahrt sahen. Von Gossensass sollte es für die erste Übernachtung bis nach Sterzing gehen. Sterzing war uns aber zu überlaufen, sodass wir ein Stückchen weiter fuhren, bis wir endlich in "Stange" ein Hotel gefunden haben. Hotel deswegen, damit wir auch noch Abendbrot bekommen. Auf den Dörfern ist dies nämlich nicht immer so einfach ;-) Zwar sprengte die erste Übernachtung sozusagen unser Budget, aber die Leute im Hotel Ratschingerhof waren super freundlich und es war (im Gegensatz zur Konkurrenz auf der anderen Straßenseite) sogar möglich, das wir am Abendessen teilnehmen durften... Wow - 5 Gänge - ich glaub das bleibt für die kommende Woche einmalig...!

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