Sonntag, 28. Juni 2009

DHM in Frammersbach (Marathon)

Sonntag Morgen stand für mich der Marathon über rund 60km und 1600hm an. Mein Ziel war es besser durch zu kommen als bei der MadEast und natürlich soll der Spaß nicht zu kurz kommen. Als erstes starteten die Fahrer der Langstrecke, unter ihnen Basti. Den Start habe ich zwar noch angeguckt bevor ich mich in meinen Startblock gezwängt habe, jedoch konnte ich Basti nicht sehen (wahrscheinlich ist er zu schnell gewesen, hihi). 10min später stand ich nun im ersten Startblock der Mittelstrecke und bibberte, dass ich nicht umgefahren werde. Ich hab es gar nicht gern, Lenker an Lenker zu fahren, aber da muss ich wohl mal durch. Es kam wie es kommen musste, die ersten 10km wurde ich nur überholt... eine Frau am Ortsausgang Frammersbach brachte meinen zu diesem Zeitpunkt zutreffenden Gemütszustand auf den Punkt: "Ohje, die sehen ja alle jetzt schon fertig aus!". Mit dem ersten Trail gings aber wieder bergauf. Vor mir sah ich eine Art erhöhtes Verkehrsaufkommen, weshalb ich meinem direkten Vorherfahrenden in die "2te Wahlspur" folgte und wir diese Menschenansammlung überholten. Das war das erste Mal, das ich eine Alternativspur genommen habe und es ging gut. Ab diesem Moment grinste ich nur noch und freute mich auf die Abfahrten. Die Strecke an sich lies sich gut fahren, da es immer lange bergauf ging und dies meist auf Forst- und Schotterwegen, einmal sogar auf einer Teerstraße. Lustig fand ich auch, das in der "Leistungsklasse" wo ich sozusagen fahre, Leute mit herumrollern, die unterwegs Fotos machen. Ja echt, da hielt einer auf der Staumauer an um zu fotografieren! Jedenfalls ging es immer lang bergauf und schön bergab. Vor allem die Trails bergab fand ich schön und wenn ich schon hochwärts kaum an Leuten vorbei komme, dann wenigstens bergab, wenn die Freizeit-Fully-Fahrer (ich denke ihr wisst, was für Leute ich meine) ihr Material schonen wollen ;-)
Der finale Anstieg, der Grabig ist auch erlebenswert. Ich dachte schon in Seiffen sind die Zuschauer krass drauf, aber dort war es noch ein zacken schärfer! Als der Weg zum Waldweg wurde habe ich mich gefragt was gerade mehr weh tut - die Ohren oder die Beine?! Anschließend kam noch eine schöne Trailabfahrt an deren Ende man mit den Langstreckenfahrern zusammengeführt wurde, bevor es wieder auf die CC Strecke vom Sonntag ins Ziel ging. Ich muss sagen, der Marathon hat gefetzt! Ich war viel besser drauf als zur MadEast (lag das nun an den Kaugummi-Forst-Straßen bei den Tschechen oder an der Form???). Am Ende landete ich auf dem 4. Platz der Hochschulwertung (naja, von 7) und auf Platz 31 der Frauengesamtwertung in welcher 64 Frauen ins Ziel kamen. Mein Grinsen hält auf alle Fälle bis jetzt immernoch an :-)

Samstag, 27. Juni 2009

DHM in Frammersbach (Teamwettkampf)

Wie das immer so ist, im Sommer... jedes Wochenende ein Marathon. So ging es am 27.6. in den Spessart, aber nicht zu irgendeinen Marathon, sondern zur deutschen Hochschulmeisterschaft nach Frammersbach. Da der Ort am Wochenende zuvor Etappenort der Trans Gemany war, wurde gleich eine ganze "Bike-Woche" dort gefeiert ;-)


Am Samstag stand der Teamwettkampf an. Zusammen mit Oli, Thomas und Micha haben wir ein HTW Team auf die Beine gestellt. Doch bevor der Startschuss fiel, überrollte uns noch ein heftiger Gewitterguss, sodass der Start verschoben wurde. Anschließend fuhren wir die kleine 3,5km CC-Runde ab um dann festzustellen, dass wir auf der verkürzten, falschen Runde waren (nämlich die für die jüngeren...). Egal. Oli machte den Anfang und kam auch gleich als 2ter der Hochschulwertung in die Wechselzone um die Staffelflasche an mich zu geben. Die Strecke war sehr schnell. Auf Waldwegen ging es bergauf, wobei hier eine Holzbrücke die Schlüsselstelle war, welche durch den Regen ordentlich rutschig wurde. Dann folgte eine Wendekurve, ab welcher man ziemlich parallel zum vorherigen Weg (nur ein Stück weiter auf dem Berg) wieder zurück fuhr. Kurz vor Schluss gab es einen kurzen, technischen Trail mit vielen Wurzeln der einem Abhang hinabführte. Der anschließende Wiesenweg führte dann zum finalen "Downhill" der direkt am Festplatz endete. Dann waren es nur noch ein paar Meter bis in die Wechselzone, wo ich an Thomas übergeben konnte. Nach ihm nahm Micha die letzte Teamrunde unter die Stollen. Wir erreichten den 2.Platz der Hochschulwertung und in der Gesamtwertung sogar den 4. Platz!


Dienstag, 23. Juni 2009

Heavy 24 - Titelverteidigung

Letztes Wochenende war es wieder soweit, pünktlich am Samstag 12Uhr war Start des 24h Rennens am Stausee Rabenstein. Natürlich haben wir uns wieder im 2er Mixed Team der Titelverteidigung gestellt. Ziel dieses Jahr war vor allem die Nacht durchzufahren.
Doch es fing alles schon ein wenig chaotisch an. Ich vergaß meine klaren Brillengläser in Dresden (Danke Maria und Stephan für die Übergabe und die Überführung!). Außerdem ist an Ralfs Auto ein Modul kaputt gegangen, sodass es nicht möglich war, am Freitag mit dem Wohnanhänger zum Stausee zu fahren. Plan C war dann den Wohnwagen mit Lars seinem Dad in Gotha abzuholen (Danke nochmals für die spontane Unterstützung!!!). Meine Mum reiste gleich mit an, schlief eine Nacht im Wohnwagen um uns von Beginn an mit Ramona zu betreuen ;-) Ralf kam als das Auto fertig war nach. Ich glaub so gegen um 2, also 2h nach Rennbeginn waren wir dann vollzählig.
Aber nun zum Rennen:
Den Anfang machte wieder Basti und bestritt seine erste Runde in 16min und 11sek. Unsere Teamtaktik lautete von Anfang an auf Rundenvorsprung zu fahren um einen kleinen Puffer für Notfälle (Pannen o.ä.) zu haben, weshalb Basti auch erstmal 7 Runden am Stück fuhr. Mit Einbruch der Dämmerung lagen wir mit 2 Runden im Vorsprung. Ich freute mich schon auf die Nacht, denn mit der Helmlampe zu fahren macht einfach richtig viel Spaß. Jedoch wollte mein Körper nicht so wie ich, sodass ich mich in einer der Pausen mit dem Eimer unterhalten musste. Danach ging es aber wieder aufwärts und wir konnten unsere Führung bis zum Ende hin beibehalten. Drei Stunden vor Rennende lagen wir mit 3 Runden in Vorsprung, was auf der technisch und konditionell fordernden Strecke unter normalen Rennbedingungen nicht mehr aufzuholen sein dürfte. Doch am Vormittag setzte noch ein starker Regen ein und verwandelte die Strecke in eine rutschige Piste. Kurz vor 11Uhr war unser letzter Wechsel. Wir lagen inzwischen mit 4 Runden in Führung und ich hatte die Aufgabe noch 2 langsame Runden zu fahren, um kurz nach 12Uhr über die Ziellinie zu rollen.
Nach 24h Wettkampfzeit haben wir 59 Runden absolviert, davon gingen 38 auf Bastis und 21 auf mein Konto. Wir konnten unseren Vorjahressieg mit einem Start-Ziel-Sieg wiederholen!

das Foto nach dem Start erinnert an letztes Jahr ;-)

nach der ersten Runde...

beim Wechsel

und ein Isel geht auf die Strecke

...juhuuuuu!


Montag, 8. Juni 2009

Wahlhelfern

Vor ein paar Wochen stand in den Dresdner Zeitungen, dass für die Europa- und Stadtratswahlen noch Helfer gesucht werden. Etwas zögerlich habe ich mich gemeldet, jedoch waren nur noch wenige Restplätz in Dörfern um Dresden frei. "Zaschendorf, oberhalb von Pillnitz im Schönefelder Hochland"... klang für mich mit dem Fahrrad jedenfalls erreichbar. So kam es, dass am Sonntag nach Holzhau gegen 5:15 mein Wecker klingelte und ich mich kurz nach 6 aufs Rad schwang um ins Schönefelder Hochland zu radeln. Dort angekommen gab es eine Einteilung für den Wahlzeitraum. Da zur Auszählung alle dabei sein mussten, habe ich mich für die spätere "Schicht" entschieden und fuhr wieder nach Dresden. Mittags fuhr ich allerdings mit 2 anderen Wahlhelfern aus Dresden im Auto mit nach Zaschendorf. Es war ziemlich intersant zu sehen, wie das alles funktioniert. Vor allem die Auszählung. In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr auch alle gewählt habt :-)

15. Teammarathon in Holzhau

Am Samstag Morgen radelte ich zu meiner Bikefreundin Cäcilia. Wir hatten noch eine Rechnung zu begleichen und am Samstag war der Tag gekommen. In Holzhau, dem ersten Rennen welches ich mit meinem damals (zumindest für mich neuen) TrengaDe gefahren bin, ist mir letztes Jahr in der dritten Runde ein riesiger Ast in die Speichen gekommen, der das Schaltwerk mit samt Schaltauge geschrottet hat. Wir lagen da auf dem dritten Platz - jedenfalls bis ich die Hälfte der Strecke in die Wechselzone schieben musste :-/
Dieses Jahr waren 3 Damenteams vorangemeldet und wir erwarteten wieder mindestend genauso viele Nachmelder, was jedoch ausblieb. In Holzhau angekommen, bemerkte Cäci, das ihr Helm noch zu Hause in Dresden liegt. Mist, was machen wir nun? Dann kam die rettende Idee, Tobi anzurufen und ihn zu fragen, ob er seinen Helm mitbringen kann. Zum Glück hatte er seine Bergwachtprüfung schon hinter sich gebracht (erfolgreich) und konnte ans Telefon gehen. Nachdem wir uns einfuhren, haben wir beschlossen, dass Cäci trotz allem lieber die erste Runde fahren sollte. Ich gab ihr erstmal meinen Helm, den wir in der Wechselzone zurück tauschen wollten. Aber vor dem ersten Wechsel erreichte uns Tobi, sodass ich einfach seinen Helm nahm um Zeit zu sparen. Als Cäci in die Wechselzone kam, hatte sie einen klitzekleinen Vorsprung (eine Fahrradlänge??) zu Annemarie. Birgit und ich fuhren sozusagen gleichzeitig los, d.h. Birgit tritt ordentlich in die Pedale und ich hatte große Probleme ihr Hinterrad zu halten. Nach einiger Zeit verlor ich sie aus dem Blickfeld.
Die Strecke war irgendwie schlechter zu befahren als letztes Jahr. Zumindest bin ich letztes Jahr durch alle Schlammlöcher gekommen, ohne komplett vom Rad steigen zu müssen. Aber was solls, dafür war eine andere technische Passage dieses mal durchgängig fahrbar :-)
In meiner zweiten Runde begann es zu regnen. In meiner dritten Runde regnete es richtig und in der letzten war dann eigentlich alles egal, hauptsache heil durchkommen.
Nach meiner vierten Runde hatten wir ungefähr 15min Rückstand auf Annemarie und Birgit, das 3te gemeldete Frauenteam haben wir immer noch nicht identifizieren können und es wurde durch gesagt, dass Teams, die eh nichts mehr reißen können nicht noch einmal auf die Strecke brauchen. Cäci ist dann sicherheitshalber noch einmal zum Sprecher und hat sich erkundigt, ob das also jetzt klar geht, wenn sie nicht noch einmal fährt. Wir bekamen das ok, dass wir jetzt fertig sind und freuten uns über unseren zweiten Platz, da wir mittlerweile erfuhren, dass es kein drittes Damenteam gibt. Tobi nahm uns die Räder ab, damit wir uns schonmal duschen konnten während er sich um die Räder kümmerte --> Nochmals vielen DANK!!!! Das war echt ein Spitzenservice!!! Nach einer leckeren Portion Nudeln warteten wir die Siegerehrung ab - doch was war nun? Es kam nur 1 Damenteam ins Ziel??? He? Im Anschluss haben wir uns erkundigt was passiert ist, schließlich sind wir doch auch bis zum Schluss gefahren etc. Es stellte sich heraus, dass wir noch einmal nach den 4h Renndauer durch das Ziel hätten fahren müssen, was wir aber nicht wussten. Unsere Info war schließlich "Ja, das geht so klar, ihr könnt jetzt aufhören." Der Sprecher konnte sich zum Glück noch an uns erinnern. So bekamen wir im Anschluss einen Pokal und unsere Preise überreicht.

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