Sonntag, 31. Mai 2009

Gardasee - Tag 4

Am letzten Tag, konnte jeder wie er wollte noch ein bissl was unternehmen. Jedenfalls bis um 12, denn ab da hieß es "Räder verladen" damit wir pünktlich 13Uhr abfahren können.
Basti verbrachte den Morgen am Pool, während Lars, noch einer und ich eine kleine Abschlussrunde zum Tenno See drehten. Heimwärts ging es über Campi einer steilen Betonstraße wieder nach Riva in den Hafen. Ich wusste die Strecke sogar noch ohne einmal in die Karte zu gucken. Trotzdem bin ich dann auf der finalen Abfahrt an der Kapelle vorbei gedüßt weil ich den Abzweig zur "Aussicht" verpasst habe. Plötzlich gab es hinter mir ein Krachen. Der Kollege dessen Namen ich vergessen habe, hatte einen Reifenplatzer. Zum Glück war nicht viel passiert, das wär's ja noch gewesen, am letzten Tag.... aber er meinte das wäre nun ein günstiger Zeitpunkt um über Scheibenbremsen nach zu denken...

Donnerstag, 28. Mai 2009

Gardasee - Tag 3


Am dritten Tag sollte es auf den Monte Stivo gehen. Vorhergesagt war eine gut fahrbare Schotterstraße berghoch und jedenfalls zurück einen richtig schönen Trail. Als wir Stadtauswärts fuhren und in eine kleine Straße einbogen, die erstmal mit einer ordentlichen Rampe überraschte, wusste noch niemand, dass dies nur der Anfang ist... Aus der kalten ging es gleich in Inselsberg-Fußgängerweg-ähnliche Rampen, zwar geteert, aber dennoch "sacksteil". Irgendwann mündete diese Teerstraße in Schotter bzw. unwegsames Gelände. Vom Anstieg her war das bisher meine anstrengenste Bergfahrradtour. Ich hab noch nie so lang geschoben wie an diesem Tag. Bald kamen wir in Santa Barbara wo, wo wir eine Mittagspause gemacht haben. Von dort aus sollte es weiter Bergauf zum Monte Stivo gehen. An der - ich nenns jetzt mal - Baumgrenze haben wir aber gesehen wie toll der weitere Verlauf des Weges ist. Ein Teil der Gruppe wartete dort erstmal ab und verfolgte den ersten Gruppenteil wie sie sich den Berg hinauf kämpften. Einheimische Wanderer sagten uns, dass es dort keinen weiterführenden Weg geben würde und die anderen zurück kommen müssen. Später kamen noch einheimische MTBker, welche uns sagten, das es vom Rifugio noch einen Weg ins Tal gibt der aber "teilweise nur sehr schwer fahrbar" sei. Jedenfalls wollten wir an diesem Punkt nicht weiter dem Berg hoch schieben, da wir (zumindest ich und weitere) dann nicht mehr soviel Kraft hätten für die Abfahrt. 3Pfundbrotgroße Steine in Schotterabfahrten verlangen eben auch höchste Konzentration und ich wollte in ganzen Stücken im Hotel ankommen... Also haben wir dann beschlossen umzukehren. Der Vorteil war, das wir ja die erste Hälfte der Strecke schon kannten. Es war wieder eine super Abfahrt. Schön technisch, teilweise aber eher schnell. Zwei Anliegerkurven gab es im ersten Teil... hmmmmm... Dann bogen wir auf eine Schotterabfahrt ab. Diese war auch ziemlich schnell und hatte sehr enge Kurven. Einmal bin ich aus Übermut und zu viel Geschwindigkeit gerade ausgefahren... nach Lockerungsübungen für die Hand ging es dann weiter ins Tal hinab! Anschließend gab es ein gaaaanz leckeres Nutellaeis in Arco! Dann ging es wieder ab in den Pool ;-)

der Monte Stivo...


...am der Umkehrpunkt

Gardasee - Tag 2

Am nächsten Tag habe ich mich der mittleren Gruppe angeschlossen. Wir fuhren über die Ponale Straße zum Ledro See und dann anschließend auf den Tremalzo. Laut Polarauswertung ging es 2h bergauf. Ich glaub so lang bin ich noch nie am Stück bergauf gefahren, es waren glaub ich auch irgendwas über 1000hm. Unterwegs, das heißt vor allem ab der - ich nenns jetzt mal - Baumgrenze hab ich auch 2 Fotostops gemacht. Es war dann richtig toll, der Blick ins Tal und auf die anderen zum Teil Schnee bedeckten Berge... Oben angekommen habe ich erstmal meine Gruppe suchen müssen. Manche waren beim Essen, andere schon fertig und noch andere kurbeln noch den Berg hinauf. Nach einer ausgedehnten Mittagspause fuhren wir weiter zum "Scheiteltunnel(?)" Dort lag noch ein bissl viel Schnee, so dass wir über einen Schneehaufen in den Tunnel stiegen. Im Tunnel selber hat man bis auf ein helles Licht am Ende nichts gesehen. Es folgte dann die berühmte Abfahrt vom Tremalzo über den Paso Nota nach Limone!

lustige Masten in Italien

Aussicht bei der AuffahrtAuffahrt zum Rifugio Tremalzo (nicht mehr weit, dann gibts Spaghetti!)
Traumhafte Abfahrt zum Paso Nota

...wenn man mal neben den Weg guckt...

Wahnsinn! Es war so genial! Bevor es einen kleinen Gegensanstieg zum Paso Nota gab, haben wir uns noch einmal gesammelt. Dann ging es etwas trailiger weiter, bevor sich die Straße in einen Schotterweg wandelte und uns zum Reitstall führte. Dort war der nächste Sammelpunkt und es wurden noch einige Plattfüße behoben. Die Abfahrt hatte es echt in sich!
Anschließend fuhren wir in den Hafen von Limone. Leider hätten wir noch 1,5h auf die nächste Fähre warten müssen, weshalb wir uns dann doch für die Straße entschieden haben. Diese ist auf Grund der vielen Tunnels nicht ganz ungefährlich, aber wir hatten zum Glück ein paar Rücklichter, sodass wir uns in kleinere Gruppen aufteilen konnten. Zurück im Hotel sind wir wie immer in den Pool gehüpft.

Basti hatte an dem Tag ganz schön auf sich warten lassen. Seine Tour führte über das Etschtal zum Altissimo. Als finale Abfahrt sind sie den Navene Trail gefahren *neidischguck* und waren erst gegen 8 abends im Hotel. Hier noch 2 Bilder von seiner Tour ;-)

der Navene Trail

Aussicht nach Riva

Gardasee - Tag 1

Nach der fast 12h Busfahrt von Chemnitz nach Riva und vor allem nach dem letzten Wochenende habe ich mich entschlossen, am Donnerstag erstmal in der Cappuchino Runde mit zurollern. Außerdem hatte ich selbst bei Ankunft ehrlich gesagt noch gar keine große Lust auf Radfahren...

Also starteten wir in Richtung Norden. Angekündigt waren die Marocche Trails oder jedenfalls deren Richtung. Da ich im Oktober die Trails gefahren bin, habe ich mich schon total gefreut aber leider waren wir nicht dort. Die Mondlandschaft vor Dro haben wir auf dem Rückweg zwar auch gesehen, aber die Trails konnten wir nicht unter die Stollenreifen nehmen. Naja, ich habe an diesem Tag die Lust fürs MTB-ken wieder bekommen und war auch fast etwas enttäuscht, dass der Trail- und Schotterweganteil an diesem Tag nicht sooo groß war.

Basti führte an allen 3 Tagen die schwere Gruppe.

Montag, 18. Mai 2009

Mad East 500 vom 15.-17.5.

Viele Worte will ich hierzu zwar nicht verlieren, aber ich hab es immerhin versucht, alle 3 Etappen zu bewältigen. Dies war übrigens das Rennen bei dem ich mir letztes Jahr mit dem Minimarathon mein Giant "unfahrbar" gemacht habe. Und dieses Jahr war es das Rennen bei dem ich zum ersten Mal ein Rennen "aufgegeben" habe. Bin halt für sowas noch nicht fit genug...
Aber egal. Wir haben auch eine Erfolgsmeldung: Stephan und David haben auf dem Tandem jede Etappe gewonnen :-) Glückwunsch! Und hier noch ein paar Eindrücke:

am Freitag in der Bobbahn


am Samstag bei der Zielankunft mit Christinam Freitag vor dem Start

unsere Sieger in der Tandemwertung

Sonntag, 3. Mai 2009

Thüringer Wald - 3 Gleichentour

Am Sonntag hatten wir nachmittags ein Geburtstags-Date bei meiner Mutti. So fuhren wir über den Radweg Petriroda - Wechmar über die Drei Gleichen nach Siebleben.
Erstes Highlight der Strecke war das Monster- Rotor- Blatt einer Windkraftanlage, was auf einer Wiese lag. Neugierig, wissbegierig und überhaupt weltoffen wie wir sind (hihi) mussten wir gleich einen Abstecher machen um mal zu gucken wie groß die Dinger in Wirklichkeit sind!

Anschließend fuhren wir zur Mühlburg, dann zur Wachsenburg und als letztes zur Burg Gleichen. Wir haben wunderbare Trails entdeckt und jede Menge Spaß gehabt. Zum Kaffee gabs bei Mutti lecker Kuchen und Eis, bevor es über den Boxberg wieder in die Heimat ging.

Samstag, 2. Mai 2009

Thüringer Wald - Inselsbergtour


Am 2.Mai ging es in die andere Richtung - zum IBerg. Auf dem Heuberg trafen wir uns allerdings erstmal mit Marko aus dem Viba Team. Anschließend quälten wir uns der - ich runde jetzt mal auf - fast 30%igen Rampe zum Inselsberg hinauf. Dann ging es unter dem Lift wieder ins Tal, anschließend auf die alte Downhillstrecke - dann zur neuen DH Strecke. Wahnsinn, was da im Wald gebaut wurde. Wenn es mal passt muss ich unbedingt nach Tabarz zum Downhill und den Könnern zu gucken, wie die da runter heizen (hab ja im Netz schonmal spioniert... voll der Wahnsinn!). Über die Marienglashöle - Friedrichroda - Finsterbergen - Georgenthaler Wand ging es dann wieder nach Hause. Im Spittergrund trennte sich die Gruppe, d.h. Basti hat Marco noch nach Seligenthal begleitet und wir sind nach Hause gerollert (natürlich mit einem Pflichtstop an der Pinguineisbar). Zu Hause gab es Geburtstagskuchen von Oma und einen Abstecher in den Barfußpark, als wir wieder vollzählig waren.

Freitag, 1. Mai 2009

Thüringer Wald - 4 Talsperrentour

Am ersten Mai Wochenende ging es in den Thüringer Wald, sozusagen 3Tage Trainingslager mit geburtstagsbedingten Durchfuttern in der Family ;-) Mit dabei waren Basti und Lars.

Der erste Tag startete über die Gothaer Talsperre in Richtung Steinernes Tor. Naja, wenn ich mich auch außerhalb des 10km Umkreises vom Haus auskennen würde, hätte ich gewusst, das man aus Richtung Apfelstädter Grund kommend dorthin ein Stück schieben muss... Aber was solls. Wer sein Fahrrad liebt... Anschließend ging es über die Staumauer der Schmalwassertalsperre zum Falkenstein, dann "hinten" hoch zum Teufelsbad. Dort waren wir mit Bene verabredet, welcher uns über die Ohratalsperre zur Lütsche führte. Dort gab es eine feine Flussdurchfahrt, bevor es wieder rauf auf den Berg, nach Oberhof ging. Von dort aus fuhren wir den Radrennsteig wieder bis zum Teufelsbad wo wir Bene verabschiedeten und rollerten anschließend zurück ins Tal nach Tambach.

Flussdurchfahrt Basti

Ich wie ein Storch:
Lars
Bene


Am Abend gab es im Dienste der Wissenschaft noch einige Anrollversuche auf 1) Waldboden mit Wurzeln und 2) Wiesenboden.
Versuchsleiter und Proband: Basti
Zeitnehmer: Lars
Dokumentatorin: Isa
Versuchsgegenstand: Geprüft wurden die Reibungskräfte in Abhängigkeit vom Luftdruck.
Ergebnis: Wir haben (zu meiner Überraschung) festgestellt, das es tatsächlich so ist, dass je weniger Druck im Reifen war, dieser schneller angerollt ist. Natürlich alles nur bis zu einer gewissen Grenze. Wer dazu genaueres wissen möchte, sollte Basti kontaktieren :-)

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Isabel Kritzmann
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Isabel Kritzmann

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