Dienstag, 31. August 2010

Torgauer MTB Rennen

Am Sonntag stand mein erstes Tandem-Rennen auf dem Plan.
Wie zu Unisportzeiten, nur jetzt mir (halben) eigenem Tandem, durfte ich die Position des Captains einnehmen und meine Stokerin war Christin. Wir haben uns für 3 Runden, also 60km entschieden. Das letzte Mal zusammen auf dem Tandem müsste vor gut 2 Jahren gewesen sein, sodass Basti für eine Proberunde im Vorfeld herhalten musste. Als direkte Rennvorbereitung fuhr ich dann noch mit seiner Oma eine kleine Geburtstagsrunde durchs Dorf.
Zurück zum Renntag. Dank Ronnys Bus, passten das große Fahrrad mit seinen 2 Geschwistern und uns 4 Zweibeinern in ein Auto, sodass die Anfahrt schon sehr lustig war. In Torgau angekommen, schienen wir die ersten gewesen zu sein. Ein paar Stellen unweit vom Start-Zielbereich probten wir schonmal vor dem Rennen auf unserem großen Rad. Es harmonierte alles perfekt. Also ab zum Start und los ging es.

Schon auf den ersten Kilometern verloren wir jeglichen Anschluss an die Gruppe. Einen Fahrer ca. 150m vor uns wollten wir noch überholen, aber wir kamen nicht heran. Auf einem Monopfad durch die Heidelbeeren bekamen wir einen Stock ins Hinterrad - Schock, kurze Kontrolle, aber alles in Ordnung und Kommando "Aufsitzen". So war der Fahrer nun ganz außer Sicht, aber zumindest wussten wir, dass wir nicht die Letzten sind. Etwas zäh ging es auf der flachen Runde weiter, so richtig rollen wollte es aber nicht. Irgendwie haben wir uns das anders vorgestellt. Spaß hatten wir allerdings trotzdem. Nachdem wir in der ersten Runde mehr oder weniger geguckt haben wo wir lang geschickt werden, verlief die zweite Runde fahrtechnisch nahezu perfekt und war sehr schnell vorüber. Die letzte Runde verlief dann wieder etwas zäher. So langsam ging die Kraft aus und es begann auch noch zu regnen.
Je näher wir dem Ziel kamen umso glücklicher waren wir, schließlich noch eine Runde im Wiegetritt um den Sportplatz (jap, auch sowas geht auf dem Tandem) und wir haben es geschafft. Die Damenwertung haben wir gewonnen.
Fazit: Es hat extrem viel Spaß gemacht, vielleicht fahren wir ja nochmal ein Rennen zusammen?!

Sonntag, 22. August 2010

Nachgereicht: 4 Hübel Tour

Am Sonntag sollte es zur Vier-Hübel-Tour gehen. Wie ich halt so bin, mangels Entscheidungskraft schreckten mich die über 2000hm ab, die Tour zu fahren. Irgendwann dachte ich mir, ich könnte es doch mal probieren, nachdem ich bei einer ähnlichen Strecke im letzten Jahr ganz schön eingegangen war. Als ich mich dazu entschlossen habe doch noch teilzunehmen, war jedoch die Voranmeldung geschlossen. Also nahm ich mein MTB, den großen Fotoapparat und eine Karte von der Gegend mit nach Oberwiesenthal. Falls ich unerwarteterweise noch eine Startnummer bekomme (man sollte ab 7Uhr da sein, wir fuhren da allerdings erst los), würde ich mitfahren. Sonst würde ich an die Strecke fahren um ein paar Bilder von den Jungs zu machen und gegebenenfalls die ein oder andere Flasche reichen.
Am Start angekommen, sagte man uns, dass sogar um 7 die 38 Reststartplätze schon vergeben waren. So war ich gerade mit Rucksackpacken fertig, als ein Bekannter mit einer Startnummer und Grinsen in der Hand zu mir kam ;-) Ich musste den Rucksack wieder auspacken. Dann ging alles ziemlich schnell, wir starteten vom Parkplatz der Skiarena in Richtung Oberwiesenthaler Marktplatz. Dort mussten wir jedoch 20min (gefühlte 45min) auf den richtigen Start warten. Wie das so ist, haben Frauen dann nicht die Möglichkeit, angrenzende Bäume zu düngern, so dass ich mit recht schlechter Laune startete. Nach der ersten Abfahrt, hatte ich aber wieder ein dickes Grinsen im Gesicht. Ich weis nicht mehr genau wo, aber nach den ersten beiden Hügeln folgte jeweils eine schöne Schotterabfahrt, auf welcher ich so viele Leute wie noch nie überholt habe. Berghoch war natürlich wieder das Gegenteil an der Tagesordnung :-/
Das schöne an der Tour war, das man immer wieder Bekannte getroffen hat und mal einen kurzen Plausch halten konnte. Doch das alles nützte am letzten Hügel nicht viel. Ich hatte so langsam echt keine Lust mehr, vor allem da ich wusste, dass es nur noch bergauf gehen würde. Plötzlich sah ich am Horizont einen Fahrer entgegenkommen - ich dachte schon die Hitze ist mir in den Kopf gestiegen - aber ich täuschte mich nicht, Basti kam mir entgegen um noch ein bissl mit mir zusammen zu fahren ;-) Natürlich war er schon längst im Ziel und nun hatte er keine Lust mehr, so lang auf mich zu warten.
Echt lieb, so plauderten wir bis wir an die 24h Rennstrecke kamen. Warum ich bis dahin noch so locker Reden konnte weis ich allerdings nicht. Der letzte Schotteranstieg bis zum Fichtelberghaus war nochmal ziemlich heftig, doch die Zuschauer jubelten mich irgendwie hinauf. Oben angekommen auch für mich das Fazit: War ja mal interessant, aber ob ich das nochmal mache?

Nachgereicht: Bergzeitfahren Hohe Geba

Nachdem wir ein verlängertes Wochenende im Thüringer Wald verbracht hatten, stand sozusagen als Abschluss das Bergzeitfahren zur Hohen Geba an. Auf dem Weg dorthin haben wir in Mehmels Halt gemacht um meine weltbeste Claudi abzuholen. Auch wenn wir 2 Jahre zusammen in Dresden gewohnt haben, war dies das erste Rennen auf dem sie mich begleitet hat. Natürlich bekam sie auch gleich unsere Spiegelreflex in die Hand gedrückt um feine Fotos zu machen.
In Herpf angekommen wurde ich erstmal begrüßt mit "Ohhrrr, was bringst'n die Sachsen mit?!" Auch Basti wurde etwas verwirrt gefragt, was er denn hier mache... Jedenfalls sollte es für Ronny, Basti und mich einen 6,7km langen Berg mit 410hm hinauf gehen. Gestartet wurde immer zu zweit im Abstand von 30sek. Die Strecke führte über Schotter- und Waldwege, eine Straße und am Ende einem Wiesenanstieg. Kurz vor dem Ziel musste der Parkplatz (?) umrundet werden, wobei ich das erst gar nicht mitbekommen habe, da der Fahrer unmittelbar vor mir auf dem leicht abschüssigen Berg nur noch rollen lies. Doch 2 Leute vor ihm lieferten sich noch einen "Zielsprint", sodass ich auch nochmal in die Pedale trat und nach 2 Kurven das richtige Ziel zu sehen bekam. Nach 34:51sek fuhr ich auf Platz 2 der Gesamtwertung (1. AK) durch die Zeitnahme.

Samstag, 21. August 2010

nur noch wenige Tage Student sein...

Ja ich weis, eigentlich sollte ich endlich mal einen Bericht für das Bergzeitfahren zur Hohen Geba schreiben. Aber in der Woche danach ist etwas viel wichtigeres passiert: am Dienstag habe ich meine Diplomarbeit erfolgreich verteidigt. Somit schreitet das Ende der schönen Studentenzeit unaufhaltsam auf mich zu. Bis zum Semesterende (31.08.) bin ich noch Studentin, danach beginnt "der Ernst des Lebens"...

Sonntag, 15. August 2010

Wochenende zu Hause

Mein Wochenende begann dieses Mal bereits am Donnerstag. Ich reiste mit Basti und Ronny noch am Abend an, damit ich nach Jahren auch mal wieder zu meinem Geburtstag zu Hause bin (auch wenn es nur wenige Stunden waren ;-))
Dieses Mal waren wir in der ehemaligen Mieterwohnung "untergebracht", wo ausreichend Platz zur Verfügung steht. Es passte ganz gut, da in Tabarz das Downhillrennen am gleichen Wochenende stattfand, sodass Ronny's Kumpel Tommy mit Freundin Sandra auch gleich die Übernachtungsgelegenheit nutzen konnten.

Den Freitag konnten wir für eine schöne Radtour nutzen, bei welcher wir jede Menge Spaß hatten und wirkliche alle mir bekannten Schmankerln im Umkreis von 4km des Hauses mitnahmen. Abends feierten wir mit ein paar Freunden mein Vierteljahrhundert, wobei der Hauptaugenmerk auf einem gemütlichen Beisammensein in kleiner Runde lag. Samstag ging es auf eine sehr lustige Vorbelastungsrunde von 60km mit 1400hm zum Inselsberg. Es gab eine Reihe Fahrtechniktipps und Mutproben, bis wir schließlich als Zuschauer an der Downhillstrecke eintrafen und noch ein bissl staunen konnten... Sonntag ging es dann zum Bergzeitfahren auf die Geba (Bericht folgt), anschließend verfolgten wir den Finallauf von Tommy in Tabarz. Abends ging es wieder zurück nach Chemnitz, schließlich steht am Dienstag meine letzte Prüfung an.

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Isabel Kritzmann
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