Sonntag, 22. August 2010

Nachgereicht: 4 Hübel Tour

Am Sonntag sollte es zur Vier-Hübel-Tour gehen. Wie ich halt so bin, mangels Entscheidungskraft schreckten mich die über 2000hm ab, die Tour zu fahren. Irgendwann dachte ich mir, ich könnte es doch mal probieren, nachdem ich bei einer ähnlichen Strecke im letzten Jahr ganz schön eingegangen war. Als ich mich dazu entschlossen habe doch noch teilzunehmen, war jedoch die Voranmeldung geschlossen. Also nahm ich mein MTB, den großen Fotoapparat und eine Karte von der Gegend mit nach Oberwiesenthal. Falls ich unerwarteterweise noch eine Startnummer bekomme (man sollte ab 7Uhr da sein, wir fuhren da allerdings erst los), würde ich mitfahren. Sonst würde ich an die Strecke fahren um ein paar Bilder von den Jungs zu machen und gegebenenfalls die ein oder andere Flasche reichen.
Am Start angekommen, sagte man uns, dass sogar um 7 die 38 Reststartplätze schon vergeben waren. So war ich gerade mit Rucksackpacken fertig, als ein Bekannter mit einer Startnummer und Grinsen in der Hand zu mir kam ;-) Ich musste den Rucksack wieder auspacken. Dann ging alles ziemlich schnell, wir starteten vom Parkplatz der Skiarena in Richtung Oberwiesenthaler Marktplatz. Dort mussten wir jedoch 20min (gefühlte 45min) auf den richtigen Start warten. Wie das so ist, haben Frauen dann nicht die Möglichkeit, angrenzende Bäume zu düngern, so dass ich mit recht schlechter Laune startete. Nach der ersten Abfahrt, hatte ich aber wieder ein dickes Grinsen im Gesicht. Ich weis nicht mehr genau wo, aber nach den ersten beiden Hügeln folgte jeweils eine schöne Schotterabfahrt, auf welcher ich so viele Leute wie noch nie überholt habe. Berghoch war natürlich wieder das Gegenteil an der Tagesordnung :-/
Das schöne an der Tour war, das man immer wieder Bekannte getroffen hat und mal einen kurzen Plausch halten konnte. Doch das alles nützte am letzten Hügel nicht viel. Ich hatte so langsam echt keine Lust mehr, vor allem da ich wusste, dass es nur noch bergauf gehen würde. Plötzlich sah ich am Horizont einen Fahrer entgegenkommen - ich dachte schon die Hitze ist mir in den Kopf gestiegen - aber ich täuschte mich nicht, Basti kam mir entgegen um noch ein bissl mit mir zusammen zu fahren ;-) Natürlich war er schon längst im Ziel und nun hatte er keine Lust mehr, so lang auf mich zu warten.
Echt lieb, so plauderten wir bis wir an die 24h Rennstrecke kamen. Warum ich bis dahin noch so locker Reden konnte weis ich allerdings nicht. Der letzte Schotteranstieg bis zum Fichtelberghaus war nochmal ziemlich heftig, doch die Zuschauer jubelten mich irgendwie hinauf. Oben angekommen auch für mich das Fazit: War ja mal interessant, aber ob ich das nochmal mache?

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