Samstag, 19. September 2009

Shutteln in den Dolomiten vom 14.-19.09.


Nach der Vario1 stand anschließend noch die Dolomitenrundfahrt, welche ich zusammen mit Basti shuttlen durfte an. Es war ziemlich witzig, denn gleich für unseren ersten Tag wurde die Schneefallgrenze für 1700m gemeldet. Nur gut, das wir nahezu jeden Tag auf über 2000m hoch mussten, mit dem Transporter... Es war für uns sehr abenteuerlich, wohl aber auch für die Teilnehmer, die mit dem Rad durch den Schnee stapften. Wir schliefen die komplette Woche im Auto. Zum Glück bekam ich vom Chef einen warmen Schlafsack (Komforttemperatur bei -18°C), der für mich gerade so noch vor dem Frieren bewahrte, obwohl es glaub ich nie kälter als 3° war. Nach getaner Arbeit (d.h. Gepäck in die Geländewagen der Hütten verladen) konnten wir auch selbst oft biken gehen. Zwar haben wir wegen den Wolken nicht ganz so viel wie erhofft von den Dolomiten gesehen, aber an die 5 Türme und die 3 Zinnen kann ich mich schon noch ganz gut erinnern ;-)












...mein erstes Gipfelkreuz mit Gipfelbuch...


Sonntag, 13. September 2009

Shuttlebusfahren vom 06.9.-12.09.

Nach dem Alpencross ging es nicht nach Hause, sondern nach Ohlstadt, zur "Zwischenstation" bei Andi und Mirja. Auch Basti traf abends ein, da wir in den nächsten Tagen die Vario1 von Alpenevent begleiteten.
Pünktlich am Sonntag Morgen ging es los. Wir trafen uns an der Kreuzeckbahn in Garmisch. Die Leute gaben mir ihr Gepäck, bevor sie verteilt auf Betty, Dennis und Basti bzw. Jan ihren Urlaub - einen Alpencross - begannen. Der erste Tag führte von GAP nach Imst. Da ich noch den Bus tauschen musste und es einen kleinen Defekt gab, kam ich leider nicht selbst zum biken. Aber das war in dieser Woche auch nicht meine Hauptaufgabe und mein Po brauchte nach der letzten Woche eh eine kleine Pause ;-)
Der nächste Tag führte von Imst nach Nauders. Ich lag ziemlich gut in der Zeit, sodass ich beschloss den Gruppen entgegen zufahren. Auf den Weg in das schweizerische Martina ging es jedoch nur bergab, für den Fall, dass es doch einen Zwischenfall geben würde, kehrte ich lieber wieder um und fuhr den Pass wieder hinauf, damit ich im Notfall schnell wieder am Bus bin.
Am nächsten Morgen, das Gepäck war verstaut, begleitete ich Betty und Jan mit ihrer Gruppe zum Plamord. Der Weg führte über Schotter auf eine Hochebene, auf welcher Panzersperren aus dem 1. Weltkrieg aufgebaut waren. Allerdings waren diese wohl nie in Benutzung. Danach kappselte ich mich ab und fuhr zum Reschensee um anschließend dem Tal entlang wieder nach Nauders zu kommen um das Gepäck zu überführen...
Von Nauders ging es nach Goldrain. Nach der Arbeit war der Pool dort so verführerisch, dass ich noch eine 30min. Schwimmeinheit einlegte - denn wann hat man mal einen Pool so ganz für sich allein??? Abends gabs ganz leckere Pizza aus der Hoteleigenen Pizzeria.
Am nächsten Morgen brachte ich das Gepäck nach Bozen. Zum Glück hatte ich dieses mal einen Mitfahrer, da Karte gucken und nebenbei Autofahren mit einem Ducato in einer großen Stadt mit italienischen Autofahrstil nicht ganz so easy ist... Mhh zu Bozen gibts nicht so viel zu sagen. Ich bin vielleicht 5km gefahren um in einem Radgeschäft Kettenöl zu kaufen? Am folgenden Tag musste das Gepäck nach Kurtinig. Von dort aus konnte auch ich nachdem die Gepäckstücke verteilt waren ein bissl biken. So fuhr ich der Betonrampe hinauf nach Altenberg. Hinter der dortigen Kirche ist der Picknickplatz an welchem sich an diesem Tag alle Gruppen treffen wollten. Es war sehr schön dort, man hatte einen schönen Ausblick zum Kalterer See. Anschließend fuhr ich mit der mittleren Gruppe, die an diesem Tag von Betty und Jan geguidet wurde über einen bergigen Umweg zurück zum Hotel.
Am letzten Tag beeilte ich mich besonders, denn ich wollte unbedingt Bastis Gruppe vor den Marocche Trails erreichen. So düßte ich nach dem Krafttraining nach Pietramorada und legte (da ich wider erwarten zu früh dran war) eine kleine Siesta auf einer Parkbank neben der Kirche ein. Irgendwann hörte ich den Frosch quieken und wusste, dass Basti mit seinen 3 Bikern gleich um die Ecke kommt. Ganz fix schwang ich mich aufs Rad und wir rockten die Marocche Trails. Juhuu, darauf hab ich mich doch schon die ganze Woche gefreut (war ja auch das einzigste was ich bisher von der Tour kannte...). In Dro gab es einen leckeren Eisbecher, welcher uns die Wartezeit auf die anderen Gruppen versüßte. Als dann alle da waren, radelten wir alle zusammen an den Gardasee und feierten die Ankunft.
Mit einem Abschlussabend in der Pizzeria und einem richtig leckerem Nutellaeis endete der letzte Abend meiner ersten Shuttletour bei Alpenevent. Ok, am nächsten Tag stand noch die Rückreise an - knapp 30 Räder mussten behutsam nach GAP zurück gefahren werden... :-)

Samstag, 5. September 2009

Alpencross Tag 8: Rückreise

Ist normalerweise nicht der Rede wert. Zug fahren halt. Naja, wir Siegessicher einen Platz im Zug ergattert, zwar nicht dort wo wir mit den Rädern hingehörten, aber immerhin sehr anständig im Eingangsbereich und mit Spanngurten festgezurrt. Wogegen andere Gruppen polizeilich-gewaltmäßig aus dem Zug "entfernt" wurden, was uns eine Verspätung von rund 45min bzw. mir persönlich ganz schön Angst einjagte. Als der Zug endlich losfuhr, war ich sehr erleichtert. Doch als der Schaffner kommt und sagt wir haben unser Ticket nicht entwertet - 50€! Verdammt! Ok, wir hatten weder einen Platten oder Defekt, noch einen Sturz. Bis hier hin lief alles glatt - irgendwas musste ja passieren ;-)


Ankunft in Steinach am Brenner

Freitag, 4. September 2009

Alpencross Tag 7: Rif. Graffer - Riva


Der letzte Tag sollte eigentlich nicht mehr so dolle werden. Doch als wir aus dem Fenster sahen, war die Stimmung etwas gedrückt. Wir bekommen die Dolomiten also nicht in ihrer vollsten Schönheit zu Gesicht. Ok, dann eben nicht - ab ins Tal. Unterwegs wurden wir richtig eingeseift. Doch je näher wir gen Süden bzw. ins Tal kamen, desto wärmer wurde der Wind und auch der Regen hörte bald auf. In Pez machten wir sogar bei Sonnenschein und gefühlten 30Grad eine Mittagspause, bevor es zum letzten "großen" Anstieg, dem Passo Duron ging. Die Regenwolken verfolgten uns. Dem Pass hinauf fing es wieder an zu tröpfeln, doch das war mir an der Stelle nun egal. Ich zog mich so kurz vor dem Ziel nicht nochmal um, außerdem war es nicht kalt, sondern nur nass. Genau als wir den Pass erreichten donnerste es im Tal hinter uns. Juhuuuu! Da hinten kann es ruhig gewittern, wir sind jetzt "übern Berg"! Wir rollten dem Pass hinab, feierten uns am kleinen und letzten Pass, dem Passo del Ballino. Wir hatten ein Grinsen im Gesicht... Als ich den Tenno See sah, wir ich irgendwie schon wie angekommen. Der Rest fuhr sich wie der Hometrail. Der Anstieg nach Campi war ein Klacks und die Abfahrt von Campi nach Riva war wie immer super. Zwar verpasste ich mal wieder die Kapelle, aber das war nicht so schlimm. Im Hafen angekommen gabs ein Zielfoto und vor allem das lang ersehnte Nutella Eis!
Angekommen sind wir zwar, aber noch nicht wirklich da. Denn nun kam das Problem eine Unterkunft zu finden und ein Ticket für die Rückfahrt zu holen. Letzteres war nicht schwer, denn die Tickets ab Rovereto gibts auch am Busbahnhof von Riva. Anders mit der Übernachtung. Mit dem Kletterwettkampf in Arco und wer weiß was noch in Torbole waren die meisten Hotels komplett überfüllt. Im Hotelauszug der Touriinfo fand ich das Hotel in Varone, in welchem wir mit Biker&Boarder im Frühjahr waren. Ich rief an und konnte uns gleich ein Zimmer reservieren (nachdem wir quer durch die Stadt sind um andere Hotels zu finden). Abends ging es dann wieder an den Hafen um bei einem Glas Wein und ner ordentlichen Pizza die Ankunft zu feiern.

Donnerstag, 3. September 2009

Alpencross Tag 6: Revo - Rif. Graffer

Die letzte Hüttenübernachtung stand bevor. Über Malé, Malga Mondifra fuhren wir zum Rifugio Graffer hinauf. Zwar waren es vergleichbare Höhenmeter wie zur Naturnser Alm, vom Umfeld her gab es jedoch viel mehr zu entdecken. Es war irgendwie abwechslungsreicher. Der letzte Ansteig unter der Gondel zum Rifugio waren "Sacksteil" wie man so schön sagt. Oben angekommen gerüßten uns zwei riesige Bernhardiner. Leider hab ich sie nicht fotografiert, aber ich hätte die Kuschelhunde am liebsten mit nach Hause genommen ;-) Das Abendbrot war super, 3 Gänge auf einer Hütte - das war Luxus pur! Soviel kann ich sonst gar nicht sagen, außer dass noch 2 weiter bike Gruppen dort waren.

Mittwoch, 2. September 2009

Alpencross Tag 5: St. Pankraz - Revo


Die 5te Etappe führte uns über den Zoggler Stausee zur Spitzenalm. Am Tag zuvor verließen mich die Kräfte (wie vorausgeahnt) und nun bekam ich massive Sitzprobleme. Schotterweg bergauf - also stupides hochkurbeln... Ich hatte solche Schmerzen, da half auch keine Gesäßcreme mehr. Doch es gab einen Lichtblick. Ich wusste, dass es ab der Spitzenalm trailig weiter ging - eine Wohltat, wenn man den allerwertesten auch mal entlasten kann. Witzig war, dass wir auf der Alm wieder wie Aliens betrachtet wurden, achja und als man das "Schmalkalden" auf meiner Vereinsweste gelesen wurde, da waren wir dann die Oberhofer Biathletinnen... ;-) Wie gesagt, es ging trailig weiter. Ein bissl schieben leider auch, aber bis zur Gampenalm war es im Ganzen ein schönes flowiges Fahren. Irgendwann ging es in einen Hang hinauf, der so eng war, dass man kaum neben dem Fahrrad laufen konnte. Irgendwo hier habe ich Christin aus den Augen verloren. Auf mein Rufen kam keine Antwort. Auf dem "Gipfel" wartete keine Christin, sodass ich dem Pfad weiter bergab folgte. Doch Christin war verschollen - weder in Ruf noch in Sichtweite. Der Trail wurde immer unwegsamer und der Hang immer steiler, so probierte Christin anzurufen - vergeblich. Ich begann an mir zu zweifeln - ging wirklich kein Weg ab? Bin ich noch richtig? Endlich sah ich weiter entfernt eine Alm, wenigstens eine Anlaufstelle sozusagen. Doch dann irgendwann zwischen ein paar Büschen sah ich etwas rotes - Christin war wieder da und saß auf der Wiese, aß genüsslich einen Apfel. Ich wusste nicht ob ich nach meiner kleinen Panikatacke schreien oder lachen sollte. Ich entschied mich für letzteres (wollte ja die Tiere des Waldes nicht stören...). Wieder vereint fuhren wir weiter Richtung Revo. Als wir auf die Straße kamen, entschieden wir uns eine Pension zu nehmen, die noch nicht im Tal ist, sondern etwas uriger weiter in den Bergen. Zwar waren die Leute sehr nett, aber es war schon etwas gruselig, da dort alles wie ausgestorben war trotz das es noch 2 weitere Gäste gab.

Dienstag, 1. September 2009

Alpencross Tag 4: Stettiner Hütte - St. Pankraz

Am nächsten Morgen gab es ein herrliches Panorama in knapp 2900m Höhe, doch die ganze Zeit freuten wir uns schon auf die über 2300hm Abfahrt vom Eisjöchl ins Schnalstal, welche von Ulrich Stanciu wie folgt beschrieben wird: "Der Pfad ist trotz der kleinen Felsstufen und Serpentinen nie so schwer, dass ein mittelguter Fahrer ihn nicht mit Spaß bewältigen würde..."! Und so war es auch. Dies bezieht sich zwar nur auf die ersten 1000hm (wie das klingt...) denn der Rest ist normaler Schotterweg bzw. Asphaltstraße, aber die Beschreibung passt. Ich sag nur soviel: Wir waren so im Abfahrtsrausch, dass wir keine Lust hatten unterwegs Fotos zu machen - wir haben einfach mal die Abfahrt genossen ;-) Ab dem Eishof wurde die Abfahrt unspektakulär. Eine Kuh wollte uns zwar auf die Hörner nehmen und eine Menge Wanderer kamen aus dem Schnalstal hinauf, die uns nicht alle wohl gesonnen waren. Beispielsweise war einer dabei, der hatte Stöcke und marschierte damit NEBEN seiner Frau und mit dem Kopf auf den Boden gerichtet dem Schotterweg hinauf. Christin fuhr vorneweg und rief schon Meter vorher, wir fuhren auch nicht schneller als ein Rollstuhlfahrer den Inselsberg hinauffahren könnte. Doch der Wanderer wollte(?) uns nicht hören. Als wir auf 2m ran waren sprang er zur Seite und fauchte "Eine Klingel kostet 30cent!" Ich antwortete daraufhin: "Augen auf geht kostenlos!" So ein Kunde! Aber wir hatten so eine schöne Abfahrt hinter uns, das der uns nicht im geringsten ärgern konnte! Nach 2h Abfahrt füllten wir unsere Essensvorräte für die Naturnser Alm auf. An dem Tag bin ich echt krachen gegangen. Die Forststraße zur Naturnser Alm hinauf ist ja nun wirklich nicht steil, aber ich war so grau, das ich kaum noch 1km fahren konnte ohne eine Pause zu machen. Oben angekommen gings dann aber wieder ganz gut. Was ein italienischer Capuchino und ein Stück Kuchen alles bewirken kann... Der Trail nach der Naturnser Alm in Richtung Bozen war schon schön - gespickt mit kleinen Gegenanstiegen bekam ich wieder Lust und Kraft zum biken. Doch bevor es in Richtung Bozen ging bogen wir rechts ab, in das Ultental nach St. Pankraz wo wir uns ein Hotel suchten. Dieses Dorf war der Hammer - jeder kennt jeden. In der einzigsten Pizzaria des Dorfes servierte der Koch persönlich einen Saft und wünschte uns weiterhin eine gute Fahrt. Am nächsten Morgen saß er vor unserem Hotel und frühstückte. Hm, gut, das klingt vielleicht nicht sehr spannend. Aber dort sehen auch alle gleich aus und... ähhhm... mehr Infos lieber nur persönlich ;-)

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