Nach dem Alpencross ging es nicht nach Hause, sondern nach Ohlstadt, zur "Zwischenstation" bei Andi und Mirja. Auch Basti traf abends ein, da wir in den nächsten Tagen die Vario1 von Alpenevent begleiteten.
Pünktlich am Sonntag Morgen ging es los. Wir trafen uns an der Kreuzeckbahn in Garmisch. Die Leute gaben mir ihr Gepäck, bevor sie verteilt auf Betty, Dennis und Basti bzw. Jan ihren Urlaub - einen Alpencross - begannen. Der erste Tag führte von GAP nach Imst. Da ich noch den Bus tauschen musste und es einen kleinen Defekt gab, kam ich leider nicht selbst zum biken. Aber das war in dieser Woche auch nicht meine Hauptaufgabe und mein Po brauchte nach der letzten Woche eh eine kleine Pause ;-)
Der nächste Tag führte von Imst nach Nauders. Ich lag ziemlich gut in der Zeit, sodass ich beschloss den Gruppen entgegen zufahren. Auf den Weg in das schweizerische Martina ging es jedoch nur bergab, für den Fall, dass es doch einen Zwischenfall geben würde, kehrte ich lieber wieder um und fuhr den Pass wieder hinauf, damit ich im Notfall schnell wieder am Bus bin.
Am nächsten Morgen, das Gepäck war verstaut, begleitete ich Betty und Jan mit ihrer Gruppe zum Plamord. Der Weg führte über Schotter auf eine Hochebene, auf welcher Panzersperren aus dem 1. Weltkrieg aufgebaut waren. Allerdings waren diese wohl nie in Benutzung. Danach kappselte ich mich ab und fuhr zum Reschensee um anschließend dem Tal entlang wieder nach Nauders zu kommen um das Gepäck zu überführen...
Von Nauders ging es nach Goldrain. Nach der Arbeit war der Pool dort so verführerisch, dass ich noch eine 30min. Schwimmeinheit einlegte - denn wann hat man mal einen Pool so ganz für sich allein??? Abends gabs ganz leckere Pizza aus der Hoteleigenen Pizzeria.
Am nächsten Morgen brachte ich das Gepäck nach Bozen. Zum Glück hatte ich dieses mal einen Mitfahrer, da Karte gucken und nebenbei Autofahren mit einem Ducato in einer großen Stadt mit italienischen Autofahrstil nicht ganz so easy ist... Mhh zu Bozen gibts nicht so viel zu sagen. Ich bin vielleicht 5km gefahren um in einem Radgeschäft Kettenöl zu kaufen? Am folgenden Tag musste das Gepäck nach Kurtinig. Von dort aus konnte auch ich nachdem die Gepäckstücke verteilt waren ein bissl biken. So fuhr ich der Betonrampe hinauf nach Altenberg. Hinter der dortigen Kirche ist der Picknickplatz an welchem sich an diesem Tag alle Gruppen treffen wollten. Es war sehr schön dort, man hatte einen schönen Ausblick zum Kalterer See. Anschließend fuhr ich mit der mittleren Gruppe, die an diesem Tag von Betty und Jan geguidet wurde über einen bergigen Umweg zurück zum Hotel.
Am letzten Tag beeilte ich mich besonders, denn ich wollte unbedingt Bastis Gruppe vor den Marocche Trails erreichen. So düßte ich nach dem Krafttraining nach Pietramorada und legte (da ich wider erwarten zu früh dran war) eine kleine Siesta auf einer Parkbank neben der Kirche ein. Irgendwann hörte ich den Frosch quieken und wusste, dass Basti mit seinen 3 Bikern gleich um die Ecke kommt. Ganz fix schwang ich mich aufs Rad und wir rockten die Marocche Trails. Juhuu, darauf hab ich mich doch schon die ganze Woche gefreut (war ja auch das einzigste was ich bisher von der Tour kannte...). In Dro gab es einen leckeren Eisbecher, welcher uns die Wartezeit auf die anderen Gruppen versüßte. Als dann alle da waren, radelten wir alle zusammen an den Gardasee und feierten die Ankunft.
Mit einem Abschlussabend in der Pizzeria und einem richtig leckerem Nutellaeis endete der letzte Abend meiner ersten Shuttletour bei Alpenevent. Ok, am nächsten Tag stand noch die Rückreise an - knapp 30 Räder mussten behutsam nach GAP zurück gefahren werden... :-)